Freitag, 27. Juli 2012

Kleiner Zwiespalt?! Ne, gar nicht....

Ich will keine Hilfe.
Ich will keine Hilfe.
Ich will keine Hilfe.
Ich will keine Hilfe.
„ Aber das herz des Mädchens fängt an zu schreien! Es kriegt keine Luft, schlägt unkontrolliert um sich. Es verlangt nach Luft, nach Leben, nach Hilfe. Doch es bedeutet so viel Schmerz das zu zulassen…“
Ich will keine Hilfe.
Ich. Will. Keine. Hilfe.
NICHT.EURE. HILFE.
Mir geht es gut.
Ich brauch keine Hilfe.
„Der vernünftige Teil des Mädchens merkt, dass es Zeit wird ehrlich mit sich selbst zu sein. Aber sie schließt die Augen und schreit stumm in sich hinein. Sie nimmt das gar nicht mehr wahr. Es ist ihre Art mit dem Leben klarzukommen…“
Nein.
Ich brauche keine Hilfe.
Man braucht euch nicht zum Leben.
Ihr habt alles kaputt gemacht.
Mich zu dem gemacht, was ich bin.
Mir wehgetan.
Und ich brauche euch nicht.
Ihr macht alles schlimmer.
Ihr könnt verschwinden.
In meinem Leben habt ihr nichts mehr verloren.
„Das Mädchen will Leben, die Hände suchen nach Hilfe. Sie suchen nach einer Hand, die sie hier herausziehen kann, bevor sie ganz verloren geht.“
Die Risse spüre ich bei jeder Bewegung.
Ich habt mich über die Jahre innerlich zerfetzt.
Gefressen.
Zerkaut.
Runter geschluckt.
AUSGEKOTZT.
Ich will euch nie wieder ertragen müssen.
Nie mehr.
„Sie wimmert im Schlaf. Albträume plagen sie. Wenn sie denn überhaupt einschläft bei der ganzen Angst…“
Die Narben von den schlaflosen Nächten lassen mich nicht vergessen.
Die Narben erzählen mir immer wieder die Geschichten.
Vom Leid.
Vom Hohn.
Spott.
Der Verachtung.
Von den Qualen.
Den Schmerzen und den stillen Tränen.
Von einem Mädchen, das sich nicht wehren konnte.
Eltern die nicht helfen konnten.
Die es nicht wollten.
„Während das Mädchen weinte. Eingesperrt in ihrem Zimmer, gefangen und so allein. Sie versucht nicht zu zerbrechen, obwohl sie so gerne aufhören würde. Aufgeben…“
Aufgeben macht schwach.
Sie war schwach.
Ich bin stark.
Deshalb ist Hilfe nicht nötig.
Hilfe braucht man nur dann, wenn man ins Leben zurück will.
Ich will sterben.
„Jahre gingen vorüber in denen sich das Mädchen Splitter aus ihrem Körper zog. Splitter, die sie gänzlich durchbohrte. Sie schrie nicht beim Entfernen der Splitter. Sie weinte nicht. Ihr Blick war härter geworden. Sie fühlte sich leer, weil die Splitter alles in ihr zerstört hatten, alles war abgestorben. Tod. Und bei jeder neuen Enttäuschung ertrank sie mehr im Selbsthass. Einen Hass, der sie von der Welt fremd machte.“
Das Mädchen ist gestorben.
Ich bin an ihrer Stelle getreten.
Ich bin aber nicht wie sie.
Ich will keine Liebe und Nähe.
Ich will euch nicht.
Auch nicht eure Hilfe.
Ich will nicht hier sein.
Ich will aufhören zu existieren.
Ich will sterben.
Ich muss sterben um endlich perfekt zu sein.
„Und so schaufelte sie ihr eigenes Grab immer tiefer. Erstickte an ihren blutigen Tränen. Verbrannte sich mit Liebe die Haut, verlor ihren Glasschuh um Mitternacht, doch niemand interessierte es…“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen