Dienstag, 31. Juli 2012

31.07.12 ... O weh, o weh... ._.

Immerhin mache ich heute fortschritte mit meinem Handy: Musik und Apps sind endlich drauf!
Wenn ich es irgendwie auch noch hin bekomme mein Passwort für diesen Email Accoount zu ändern (und Gott, es IST schwierig das zu tun), kann ich diesen Blog auch mal zwischendurch aktualisieren. Geile Vorstellung :) Hat man wenigstens im Bus, Zug und Auto mal was zu tun.

Müde, angespannt. So viel zu meiner Stimmung.

Na ja, trotzdem mal kurz zu den wichtigsten Daten heute:
Sport: 1500kcal (Fahrrradfahren)+150kcal(ca. 15min. Joggen)=1650kcal
Essen: 400g Gummibärchen (1372kcal)
Differenz:-276kcal ... :(
Laune: muss ich grad echt nichts zu sagen oder?!...

Und Fahrschule verwirrt mich wegen zqwei Gründen.
Der erste Grund ist männlich, größer als ich,dünn, eigentlich ganz hübsch und hat sich zum zweiten mal neben mich gesetzt. Ich versteh echt nicht warum?! Es waren genug Plätze frei und er setzt sich zu mir. What shoul I do? Dank ihm ist meine Konzentration manchmal echt im Arsch. Er lacht über etwas und dreht sich dann zu mir und ich bin SPRACHLOS. Er hat ein richtig schönes und ansteckendes Lächeln *-* ... Alles in allem einfach nervenaufreibend.
Der Zweite Grund wäre dann die Fahrschule an sich: Ich verstehe null im Unterricht, die Motivation ist sogar unter null und die Launen wegen der Diät und der Müdigkeit sind nicht grad förderlich.

HILFE!!!!  

O man, ich geh jetzt einfach schlafen und versuche morgen nicht mehr aufzustehen. Vielleicht gelingt es mir ja endlich.

Bis bald. <3

Montag, 30. Juli 2012

Handy, Kopfschmerzen und so...

Yeah, das Handy ist da! ...
Trotzdem nicht grad der beste Tag. Hab Kopfschmerzen, bin müde... Keine Ahnung warum, aber ich fühl mich gerade einfach nur beknackt. Bin heute morgen auch total hungrig aufgewacht, deswegen lege ich heute mal einen Fruchtsaftdiättag ein: Bananensaft ist heute angesagt. Wir haben 6 Liter. Vielleicht gehen davon ja auch ein bisschen meine Kopfschmerzen weg, wenn nicht ist das Pech, weil ich morgen mit den restlichen Gummibärchen die ich habe, die Diät beenden will.

Fruchtsaftdiät(bei 6 Litern Bananensaft): ca. 3672

Um 23:00 Uhr verbessert:
Ich bin ein Loser. Echt ein hoffnungsloser versager, ein Feiglich noch dazu.
Ich krieg nicht mal so etwas wie abnehmen hin? Das ist doch einfach! Das hab ich schon einmal geschafft und jetzt bin ich zu schwach, zu erbärmlich zu mikrig. ZU FETT.
Ich schäme mich wenn ich in den Spiegel schauen muss. Ich schäme mich bei jedem Bissen. Ich schäme mich, wenn ich meine Beste Freundin sehe und daran denken muss, dass sie es mit so einer fetten Kuh wie mir abgeben muss.
Ich ritze mich jetzt jedes mal wenn ich mein Essenslimit nicht schaffe! Tief ins Fleisch, als kleine Bestrafung. Ich weiß, dass ich schlimmeres verdient habe. Aber mit mehr kann ich nicht dienen.

Plan:
Gummibärchendiät (hab noch welche übrig und mochte sie eigentlich ganz gern):
Di: 400g  (1372kcal) (x)
Mi: 200g (686kcal) (x)
Do: 300g (1029) ()
Fr: 100g (343kcal) ()
Sa: 600kcal (nur Gemüse) ()
So: Milchdiät (3Liter) ()
Mo: Milchdiät (3 Liter) ()
Di: Milchdiät (3Liter) ()

(Wo ein x hinter ist, dass hat geklappt.)

Ich will doch nur so aussehen wie sie! <3







Bis bald.... :(

Sonntag, 29. Juli 2012

Schützenfest: Netter Abend? Mal sehen.

"Du siehst aus wie 14." Eine Aussage die wehtut, wenn man schon ein halbes Jahr 16 ist? Oh, ja. Und wie.
Hat er das gesagt, weil er das wirklich so sieht? Oder hat er das nur gesagt um meiner Freundin zu schmeicheln(auf die er ganz offensichtlich Stand und wenn man der älteren Freundin des Mädchens sagt, sie sehe aus wie 14, kommt das gut an was? Arsch...)? Auf jedenfall danke! Leute wie er, wasch echte Arschlöcher der extra Klasse, sind doch echt die beste Motivation zum abnehmen, zum Hungern.
Ach und die Tatsache, das man echt keinen Jungen abbekommt: Nicht schön genug, nicht dünn genug, zu jung aussehend? WAS IST DAS PROBLEM? ...
Kann ich was für meine Locken? Das sie nach einer bestimmten Zeit wieder lockig werden, selbst wenn ich sie davor ordentlich geglättet habe? Etwa meine Schuld? ...
Ein rundes Gesicht? Ja, sorry, aber ich bin ja schon am abnehmen?! Bin bald dünn und dann habe ich auch genug Ecken und Kanten: Hoffentlich gefällt es euch, Wichsern dann endlich!

Was ist falsch daran, nicht so ein Mädchen zu sein, das bereits zwei Jungen zur Auswahl hat und einen Dritten Typen noch gerne dazu nimmt? So zum Spaß?...
Was, wenn ich nicht so sein will? Es einfach nicht kann?...
Ich bin doch keine Nonne deswegen?! Hallo, ich meine es doch dann nur ernst..., oder bin ich zu feige? ...

Na, toll noch mehr Fragen auf die ich keine Antwort habe! Das hab ich echt noch gebraucht.

Allerdings hätte ich da noch eine Frage, die sich auf den Trinkbold von gestern bezieht: Würde ich ihm wehtun wenn ich ihm das nächste mal begegnen würde?  OHHH JAAAAA MIT VERNÜGEN.

Ich bin schon am überlegen was ich nach der Gummibärchendiät mache. 19-Tage-Fasten klingt verlockend, aber auch die Apfel-Ei-Diät. Ich hab ja noch ein bisschen Zeit zum nachdenken.

Bis bald. <3





29.07.12

Essen: 300g Gummibärchen (1029kcal) (3. Tag der Gummibärchendiät)
Sport: 2000kcal (Fahrrad fahren), 100kcal(Joggen) = 2100kcal
Differenz: 1071kcal
Stimmung: müde, kaputt...

Heute total kaputt. Stimmung ist echt im Eimer dank dem Abend bei einer Freundin und dem Schützenfest. Bin sauer auf meine Freundin und auch auf mich, weil es mir so viel ausmacht - bin es ja eigentlich gewohnt. Ich schreib dazu nachher oder morgen mal was zu... Gerade echt keine Lust, will jetzt nur noch joggen und dann schlafen! Nicht mal der Hunger plagt mich, so wie sonst... Gutes oder schlechtes Zeichen?
Ein bisschen Gnade heute?...

Bis bald. <3

Samstag, 28. Juli 2012

28.07.12

Gewicht: (arrrg, vergessen am Morgen und jetzt grad keine Lust dazu, nachdem ganzen Trinken und den Gummibärchen...)
(Notiz an mich selbst: UNBEDINGT EINE NEUE WAAGE(DIGITAL)KAUFEN)
Essen: 200g Gummibärchen (686kcal) (2. Tag Gummibärchendiät)
Sport: -2000kcal (Fahrrad fahren), 150kcal (15min. Joggen) = 2150kcal
Differenz: -1464kcal (yeah!)
Stimmung: wütend, angespannt, irgendwie hysterisch(?)


















Gleich gehts auf zu meiner Freundin und dann zum Schützenfest. Heißt also haufenweise Fressbuden an denen ich vorbei muss und unmengen an Getränkebuden mit süßen Verlockungen wie Cola, Fanta...
Aber ich werde das schon schaffen! xD Gewaffnet mit 1 Liter Wasser und notfall Gummibärchen(die ich allerdings nicht benutze werde... *bete*). Eigentlich sind die Gummibären für morgen früh, falls ich dann schon gleich mit einem Bärenhunger aufwache und es nicht aushalte. Für den Notfall der Notfälle hab ich noch meine Zahnbürste dabei....

Da kann man doch nur sagen: Teu-Teu-Teu! x.x Hals und Beinbruch...

Heute gibt es kein Alkohol, keine süßen Getränke, keine Süßigkeiten und erst recht nicht irgendwelche fettigen Sachen.

Das wars jetzt von mir.

Bis bald. <3



Leicht angekotzt... FUCK, DAS WAR MEIN HANDY, IHR DEPPEN!

Es ist VIEL zu früh. VIEL VIEL VIEL VIEEEEELLLL ZU FRÜH.
Und warum? Unser Hund hat schon um viertel vor zehn einen Mordszirkus gemacht, der Grund wae bis zehn Uhr nicht geklärt. Schließlich stehe ich auf, weil es einfach nervt und gucke mal was Sache ist. Einzigster Gedanke: Wer nicht schon am frühen Morgen das zeitliche segnen will, sollte echt einen verdammt guten Grund haben mich zu reizen!
Und dann die Erkenntnis: MEIN HANDY! ... Aber da war der Typ von Hermes schon wieder weg... Ein gewisser Vollidiot, den ich hier nicht namentlich nennen will, hat klugerweise die Klingel ausgeschaltet. Wenn nur der Hund kläfft denkt man sich da nicht allzu viel bei uns, der hat manchmal so seine Tage an denen er austickt.
Jetzt muss ich bis Montag warten! Ich hasse warten einfach. Und es ist richtig mieses Wetter! Menno!...




Zwar bin ich von heute Abend bis morgen Mittag bei einer Freundin.... aber trotzdem! Ich hätte gerne das neue Handy (HTC Wildfire S, silver-white).





Dann muss ich mir heute irgendwie anders die Zeit vertreiben. Mh, ich werde es schon irgendwie überleben... Denk ich mal.

Mein Plan für heute sieht eh so aus als müsste ich es erst mal schaffen mich irgendwie wach zu bekommen, dann kann ich Sport machen (Stretchübungen&Fahrrad fahren), Duschen, Schminken, Fingernägel machen, sachen zusammen packen, weiter lernen und dann Schützenfest.


Zum Glück hab ich noch Musik zum Ablenken!

Nun... Bis bald. <3

PS: Have a nice day, stay strong and think thin! :)

Freitag, 27. Juli 2012

Vom 26.05.12 ... Vielleicht warst du mir mal wichtig, aber schön, dass du jetzt weg bist.

“Vollgestopft und ausgekotzt, voller Eimer, leerer Eimer – so zog es Cassie immer und immer wieder Richtung Brunnen.” (aus dem Buch “Wintermädchen”)

Nachdem Kris gestern Abend gegangen war (DVD geschaut und gekuschelt) habe ich wirklich versucht mich nicht so zu fühlen, wie ich mich gefühlt habe.
Wie Dreck.
Für ihn werd ich immer nur eine Freundin bleiben. Nicht DIE Freundin.
Kuscheln ist ok. Durchkitzeln auch.
Ich kann mich danach auch so scheiße fühlen, dass ich einfach alles in mich reinstopfe und auskotze.Und dann noch mal.
Solange ich das alleine für mich mache, ist alles ok.
Denn er hat ja eine Freundin, führt eine glückliche Fernbezeihung. Die Beziehung darf ich nicht kaputt machen. Dann hassen mich so viele seiner Freunde.
Weil er endlich wieder jemanden gefunden hat. Nach einem Jahr. Nachdem die Mutter seines Kindes ihn verlassen hat und ihn nur noch dumm anmachte, weil er ihrer Meinung nach eine männliche Schlampe ist. Sein Kind darf er nicht sehen, weil sie so wütend auf ihn ist.
Das ist nicht fair…
Als ich ihn kennengelernt habe, war er noch single. Er war nett, total durchgeknallt, liebt das Leben trotz seiner Vergangenheit, hat viele Freunde und jeder kennt. Er lacht viel und sein Lachen ist ansteckend.
Ich habe ihn lieben gelernt, aber Freunde werden wir wohl immer nur bleiben…
Meine Kissen haben noch nach ihm gerochen. Ich bin schnell eingeschlafen.
Mit Kopfschmerzen, Halsschmerzen. Tränen.
Um Heute nicht weiter vor mich hin zu vegetieren, depremiert zu sein, zu fressen, zu kotzen und nur am selbst malträtieren zu sein, kommt heute meine beste Freundin.
Anfangs wollten wir zu einem Schützenfest, aber mittlerweile haben wir es uns anders überlegt.
Jetzt machen wir einen DVD Abend und lernen noch etwas für die Schule. Sie woltle heute noch ins Freibad, aber ich will nicht.
Meine neuen Wunden an den Beinen will ich nicht im Badeanzug präsentieren müssen. Außerdem mag ich schwimmen nicht so, weil ich im Schwimmen irgendwie nicht so gut bin. Keine Ahnung wieso, aber ich kriege da manchmal einfach nur Panik.
Und fühle mich scheiße, wenn ich da andere sehe, die einen so perfekten Körper haben. Dünn, grazil…
Na ja, also sie wird um halb sieben kommmen. Ich gehe gleich endlich Duschen. Danach mache ich noch Sport auf dem Heimtrainer (-2000Kalorien! Vielleicht auch mehr…)und werde mich faul in die Sonne legen.
Ich hab jetzt schon keine Lust mehr auf den Tag.
Ich hoffe es wird schnell Abend.
Meine Beste Freundin macht mich immer glücklich, aber selbst sie schafft es in letzter Zeit öfters mich traurig zu stimmen.
Ich will heute Abend nichts essen. Hoffentlich kann ich mich irgendwie daraus mogeln.
Ach ja, heute ist Saftdiät. Es schmeckt nicht mehr.
Nichts schmeckt mehr.
Das Leben hat einen bitteren Nachgeschmack. Ich lasse ihn mir auf der Zunge zergehen. Genieße den Geschmack.
Ich fühle wie ich langsam beginne, das Leben zu hassen.
Ich werde echt froh sein, wenn sie endlich da ist. Dann kann ich aus den Gedanken ausbrechen.
Fliehen…
Auch wenn es bedeutet, das ich Leben muss. Wennn es bedeutet, eine Kleinigkeit zu essen. Aus dem Schatten zu treten, in die strahlende Liebe zu gehen. Brandblasen zu bekommen, langsam zu verbrennen.
:/

Mutter? Ähm, ne, scheint eher ein Miststück zu sein! Sorry!

Ja. Hier zu sein ist schlimm.
Du kannst dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen wie schlimm.
Und du machst es nur noch schlimmer.
Du benimmst dich wie jemand, der mir völlig fremd ist.
Du verletzt. Du versuchst zu helfen und machst alles nur noch schlimmer.

Ich bin in der Schule und bin glücklich. Ich fühle mich da aber nicht wohl. Ich will da nicht sein, will die Leute da auch nicht wieder sehen müssen nach diesem Jahr. Es ist schrecklich an die Zukunft zu denken. Noch über drei Jahre da sein zu müssen. Sich immer weiter zu verlieren, wenn man bei ihnen mitmacht.

Ich habe nie zu den beliebten gehört. Habe nie andere gemobbt, wurde lieber selbst fertig gemacht, als das ich jemand anderen in den Dreck ziehen würde. Hatte immer eine eigene Meinung und Freunde, die mich so liebten wie ich war. Ich war nie dünn. Ich war dick. Träume haben mich immer weiter hoffen lassen. Ich habe versucht jeden zu akzeptieren und nicht zu hassen. Mich nicht zu etwas besseren zu machen, als ich es in Wirklichkeit bin. Fröhlich sein, anstatt traurig zu sein.

Und jetzt bin ich genau das alles.

Beliebt. Mache andere runter, lästere mit. Meine eigene Meinung ist futsch habe ich das Gefühl, irgendwo zwischen dem gestern und heute verloren gegangen. Freunde? Ich weiß nicht mehr wer das sein soll, weil ich niemand mehr vertraue, niemanden von hier um mich haben will. Selbst die liebsten Menschen in meinem Leben kann ich nicht mehr ertragen. Ich bin dünn (haha, nach ihren Idealen vielleicht :/…) Ich habe keine Träume mehr. Ich hasse so sehr, dass ich mich deswegen selbst kaputt mache, nur um mich an ihnen zu rächen, ihnen zu zeigen, dass ich besser sein kann als sie. Ich bin traurig, allein, einsam, verlassen, enttäuscht. Wütend. Verletzt.

Will da nie wieder hin müssen. Alles was ich war, habe ich dort verloren.

Alles was ich bin, ist eine einzige Lüge geworden.

Ich bin nicht so, wie ihr es annehmt. Aber ihr könnt das ja schlecht sehen. Ihr seht nie genau hin.
Du sagst, dass ich mir das leben in einer Großstadt immer so einfach vorstelle. Weißt du… Nein. Aber du wirst immer nur das kleine Kind in mir sehen. Weil du dich für etwas Besseres hältst, als du es bist. Du sagtest, das wir in den Urlaub fahren, wenn ich einen Ort finde an den wir alle (5) hin wollen.

Ganz ehrlich: Warum sagst du nicht gleich nein? So einen Ort gibt es nicht. Ich will nach Berlin, ihr wollt an die See. Ah ja. Such doch selbst einen Ort.

Such dir doch einen Ort an dem du endlich sterben kannst. An dem du mich in Frieden lassen kannst.

Ich bin nicht die Mutter. Das bist immer noch du. Also warum muss ich immer etwas machen, um die Familie zusammenzuhalten? MACH ES SELBST.

Toll, jetzt bin ich schon wieder am Heulen.

Man, warum kannst du nicht einfach mal versuchen mich zu verstehen, anstatt aus mir jemand anderen machen zu wollen? Was ist daran so schwierig?

Ich hasse dich.
Ich hasse dich so sehr.
Sobald ich hier weg kann, werde ich verschwinden und nie wieder kommen.
Du machst einen kaputt, aber merkst es nicht. Wie kannst du dich Kinderkrankenschwester nennen? Du kannst mit Kindern nicht umgehen.
Du wirst nicht mehr meine Mutter sein.
Es fühlt sich jetzt schon so an, als wäre ich ohne Familie.

Du bist nicht mehr Mutter von 3 Kindern. Nein, du hast eins verloren. Viel Spaß mit den restlichen 2.
Ich weiß, dass du mich an liebsten in den Sommerferien in eine Klinik stecken würdest und wenn ich dann zurück kommen, soll alles wieder so sein wie vorher. Es soll wieder aussehen als wäre es perfekt. Die perfekte Familie. Nach außen hin.

Es wird nicht so sein. Perfekt gibt es nicht. Nicht in der Art, wie du perfekt gern hättest. Ich will das nicht mehr. Ich gehe in keine Klinik, du kannst mich da nicht einfach hineinstecken. Nicht wenn ich es nicht will. Wenn ich nicht gesund werden will, wird es nicht einfach wieder besser.

Du kannst nicht alles kontrollieren.

Es war einmal Donnerstag, der 24.05.12 ... und blablabla...

Es ist Donnerstag Abend und ich heule mich bei einer unschuldigen Freundin aus. O maaan, ich bin so dumm, so blöd. Ich will sie nicht mit rein ziehen, aber auch nicht sagen das es egal ist, weil das auch nur freundschaften kaputt macht und ich das langsam leid bin. ich mag sie, ich liebe sie teilweise, einfach weil sie da ist und zuhört, weil sie früher so gut war und es heute immernoch ist. sie hat sich bei mir ausgeheult und ich mich bei ihr. aber da ging es nur ums ritzen. das jetzt ist anders. das macht echt alles kaputt. aber es tut gut zu heulen und einafch mal alles auszusprechen/aufzuschreiben, es jemanden mitteilen zu können. und eine andere wahl habe ich auch nicht mehr so wirklich. ich würde sie auf beide wege irgendwie verlieren. …

Lilli
na los was is los maus?
Flanzel21:51
ich fühl momentan einfach nur eingesperrt. es gibt kein vor oder zurück. meine eltern wollen, dass ich mir helfen lassen. ich weiß das ich hilfe brauche, wegen dem essen und dem ritzen und teilweise wegen den depressionen ( falls man das so nennen kann). ich weiß es, ich will es auch. aber andererseits will ich es nicht, hasse mich dafür, das ich so schwach bin, das ich nichts allein schaffe, alles kaputte mache, nichts kann. ich hasse es immer zweite wahl zu sein, außer natürlich bei sachen, bei denen ich das gerne wäre. bei den typen krieg ich nur abweisungen; den in den ich verknallt bin, der führt eine fernbeziehung, liebt das mädel auch total, aber will sich trd. mit mir treffen um dvds zu schauen und zu kuscheln. morgen will er vllt kommen (ich bin am überlegen ob es eine gute idee war ihn zu fragen ob er morgen kann), und ich könnt mir grad einfach nur das herz rausschneiden, weils so wehtut. manchmal denke ich echt, das leben für mich zu schwierig ist, das ich besser das kämpfen aufgeben sollte. nachts ist es schwer nicht einfach zuzuschneiden. tabletten zu nehmen. ich hab das mit den tabletten schön öfters probiert, aber es waren immer zu wenige. ich halte es nicht aus.
.
Flanzel21:52
und jez war das wahrscheinlich zu viel info
ach vergiss den ganzen kack einfach
^^
Lilli21:54
hm und das wegen dem essen usw is nur wegen liebeskummer oder noch was? oder kannst du von darmals nich damit aufhören?
Flanzel21:59
wegen liebeskummer, wegen dem gemobbe, wegen dem selbsthass. ich will nichts essen. ich fühl mich dann schrecklich, weil ich weiß das ich es nicht wert bin. ich werde dann wieder wie früher und alle werden mich hassen. sie werden hinter meinem rücken lügen verbreiten und mich meiden. meine eltern werden mich hassen, weil ich nicht so sein kann wie die anderen, aber die hassen mich eh. sie können nichts außer druck auf einen ausüben. meine mum sagt dauernd nur das sie SOOOO enttäuscht von mir ist, das sie das nie von mir erwartet hätte, das sie ja immer für mich da gewesen wäre wenn ich problemen gehabt hätte. sie macht mir eig nur vorwürfe. nicht nur wegen dem essen, sondern weil ich so schlecht in der schule bin. weil ich mich nicht so benehmen kann wie andere. deswegen kotze ich, weil ich ihr ideal von mir selbst leid bin. ich kann nicht mehr diesen ganzen druck aushalten, verstehst du? ich will nicht mehr die sein die sie haben wollen, aber ich kann nicht ich selbst sein. ich kriegs nicht mal hin in den spiegel zu gucken ohne das ich anfange alles an mir zu kritisieren. ich wäre am liebsten einfach gar nichts.
Flanzel22:00
ach da gibt es eig ziemlich viele gründe für.
Flanzel22:01
ich kann gar nicht mehr alle sagen, weils so viele geworden sind.
Lilli22:02
ok..
Flanzel22:02
aber es ist auch noch früher. nach der diät bin ich da reingerutscht. ich hab nie mit der diät aufgehört, ich hab irgendwann einfach angefangen radikaler zu werden. und jetzt bin ich irgendwo zwischen fasten, tage an denen ich fressanfälle und über dem klo hänge und stundenlang sport treibe um kein kilo mehr zu haben.
wie gesagt egal
sorryy :*
Flanzel22:03
lösch den ganzen kram, und am besten auch noch mich. das ist am besten.
Lilli22:03
aba he sei stolz so wie du bist lass die reden solange du selbstbewusst auftrits is es dennen auch i wann egal
ne mach ich nich hab dich lieb
Flanzel22:06
mittlerweile mögen sie mich ja. das problem ist eher das ich mich an ALLES erinnern kann. ich kann nachts manchmal nicht schlafen, weil ich die sprüche nicht aus dem kopf bekomme. ich bin ihnen gegenüber selbstbewusst und lache und blabla, aber ich bin es nicht und sobald ich zuhause bin, will ich nur noch schlafen, heulen, die ganze welt ausblenden, mich verstecken. sie mögen mich ja auch nur weil ich schöner aussehe. und aufdrehe sobald jemand in der nähe ist. das macht mich kaputt, weil ich weiß das sie mich wieder hassen werden wenn ich zunehme.
Lilli22:08
kenn ich..das gleiche hab ich auch mal durchgemacht aber irgendwann kam ich an den punkt wo ich gesagt habe ich will wieder ich sein und machen und anziehen wie ich will und nich wie sie mcih wollen uns siehe da ich wurde sogar in gothic klamotten akzeptiert es is sogar keinem merh aufgefallen
Lilli22:09
und klar ich hab auch immer die sprüche im kopf aber da musst du drüber stehen weil es ergangenheit war und vill wird ja alles gut auch wenn du du bist dann
weil sie wissen wie du sein kannst oder in wirklich keit bist
Flanzel22:09
wie sollen sie denn wissen wer ich wirklich bin wenn ich es selbst vergessen habe?

Kleiner Zwiespalt?! Ne, gar nicht....

Ich will keine Hilfe.
Ich will keine Hilfe.
Ich will keine Hilfe.
Ich will keine Hilfe.
„ Aber das herz des Mädchens fängt an zu schreien! Es kriegt keine Luft, schlägt unkontrolliert um sich. Es verlangt nach Luft, nach Leben, nach Hilfe. Doch es bedeutet so viel Schmerz das zu zulassen…“
Ich will keine Hilfe.
Ich. Will. Keine. Hilfe.
NICHT.EURE. HILFE.
Mir geht es gut.
Ich brauch keine Hilfe.
„Der vernünftige Teil des Mädchens merkt, dass es Zeit wird ehrlich mit sich selbst zu sein. Aber sie schließt die Augen und schreit stumm in sich hinein. Sie nimmt das gar nicht mehr wahr. Es ist ihre Art mit dem Leben klarzukommen…“
Nein.
Ich brauche keine Hilfe.
Man braucht euch nicht zum Leben.
Ihr habt alles kaputt gemacht.
Mich zu dem gemacht, was ich bin.
Mir wehgetan.
Und ich brauche euch nicht.
Ihr macht alles schlimmer.
Ihr könnt verschwinden.
In meinem Leben habt ihr nichts mehr verloren.
„Das Mädchen will Leben, die Hände suchen nach Hilfe. Sie suchen nach einer Hand, die sie hier herausziehen kann, bevor sie ganz verloren geht.“
Die Risse spüre ich bei jeder Bewegung.
Ich habt mich über die Jahre innerlich zerfetzt.
Gefressen.
Zerkaut.
Runter geschluckt.
AUSGEKOTZT.
Ich will euch nie wieder ertragen müssen.
Nie mehr.
„Sie wimmert im Schlaf. Albträume plagen sie. Wenn sie denn überhaupt einschläft bei der ganzen Angst…“
Die Narben von den schlaflosen Nächten lassen mich nicht vergessen.
Die Narben erzählen mir immer wieder die Geschichten.
Vom Leid.
Vom Hohn.
Spott.
Der Verachtung.
Von den Qualen.
Den Schmerzen und den stillen Tränen.
Von einem Mädchen, das sich nicht wehren konnte.
Eltern die nicht helfen konnten.
Die es nicht wollten.
„Während das Mädchen weinte. Eingesperrt in ihrem Zimmer, gefangen und so allein. Sie versucht nicht zu zerbrechen, obwohl sie so gerne aufhören würde. Aufgeben…“
Aufgeben macht schwach.
Sie war schwach.
Ich bin stark.
Deshalb ist Hilfe nicht nötig.
Hilfe braucht man nur dann, wenn man ins Leben zurück will.
Ich will sterben.
„Jahre gingen vorüber in denen sich das Mädchen Splitter aus ihrem Körper zog. Splitter, die sie gänzlich durchbohrte. Sie schrie nicht beim Entfernen der Splitter. Sie weinte nicht. Ihr Blick war härter geworden. Sie fühlte sich leer, weil die Splitter alles in ihr zerstört hatten, alles war abgestorben. Tod. Und bei jeder neuen Enttäuschung ertrank sie mehr im Selbsthass. Einen Hass, der sie von der Welt fremd machte.“
Das Mädchen ist gestorben.
Ich bin an ihrer Stelle getreten.
Ich bin aber nicht wie sie.
Ich will keine Liebe und Nähe.
Ich will euch nicht.
Auch nicht eure Hilfe.
Ich will nicht hier sein.
Ich will aufhören zu existieren.
Ich will sterben.
Ich muss sterben um endlich perfekt zu sein.
„Und so schaufelte sie ihr eigenes Grab immer tiefer. Erstickte an ihren blutigen Tränen. Verbrannte sich mit Liebe die Haut, verlor ihren Glasschuh um Mitternacht, doch niemand interessierte es…“

Die kleine Rose, die mich frass...


Es war eine kleine Rose die im mir wuchs

Sie war weiß wie die Unschuld

Die Ewigkeit, die Vollkommenheit.

Sie war so weiß, dass es kaum zu ertragen war.

Sie war der starre Idealismus, der Perfektionismus,

Das Schönste und das Schrecklichste, das es für mich gab.

Es war meine kleine Rose, die mir alles schenkte,

denn sie nahm mir auch alles,

nur damit sie strahlen konnte.

Nur einmal, nur einmal für mich,

um mir vor dem Ende des Stückes noch einmal zu

zeigen was es bedeutet wirklich ein Leben zu führen.

Sie schlug ihre Wurzeln in mir

Wurde mein Freund, mein Retter

saugte das Leben aus mir

saugte die strahlenden Farben, die Bilder.

Sie zeigte schonungslos wie schön sie werden konnte,

während meine Haut verblasste.

Erbarmungslos lebte sie in mir,

ließ mich alles vergessen

lebte in mir drin.

Und während sie immer mehr wuchs, wurde aus mir ein Nichts.

Liebte mich am Tag, verführte mich in der Nacht,

Zeigte mir die Wahrheiten hinter den falschen Worten,

Ließ mich ein bisschen verrückter werden, ein bisschen süchtiger.

Sie war die kleine Rose in mir drin

Weiß und auf der Grenze wachsend.

Sie war alles um das sich das leben noch drehte,

schleuderte alle Zweifel von sich, heimtückisch wie sie war.

Sie strahlte, ließ mich geblendet zurück,

ließ mich verblassen, löschte alles aus.

sie tilgte alle Zweifel, alles Leben in mir.

Sie war die kleine weiße Rose,

die einzige Geborgenheit, die die karge Landschaft bot.

Verdorrte felder, gefällte Bäume,

dahinsiechende Leben…

sie war das letzte was ich verlieren wollte,

sie war das letzte was ich haben wollte.

Sie war das Einzige, das Vollkommenste,

ohne sie hatte ich nichts mehr, was mich halten könnte.




A little story about love ... or not?

Mir ist gerade wieder etwas eingefallen wofür ich mich ziemlich schäme.
Ein Freund von mir (zu dem Zeitpunkt war er 29 und ich 15) war in mich verliebt. Ich mochte ihn, wusste aber nicht so recht wie sehr, weil es mich total verunsichert hat zu wissen, dass er mich liebte (tut es immer! Ich hasse es wenn andere Leute einen sagen, wer in einen verliebt ist -.-`). Und dann war da noch der Altersunterschied. Nächte lang habe ich nachgedacht, aber immer war da dieser verfluchte Altersunterschied. An dem Alter kam ich nie vorbei und wurde davon geradezu beherrscht als ich eine Entscheidung treffen musste. Am Ende habe ich mich nicht auf ein Gefühl für ihm eingelassen, der Gedanke ihn zu lieben, brachte Angst mit sich: Denn was würden die Anderen denken? Immer wieder kam dieser Gedanke, immer dieselbe Frage. Was würde die anderen denken? Und so bescheuert es ist: es war mir wirklich wichtig was andere über mich dachten, ist es heute wahrscheinlich immer noch, sonst würde ich mir nicht so eine Mühe bei meinem Aussehen geben etc. Es war mir also wichtiger was andere über mich dachten, als darüber nachzudenken, was ich wollte, was mein Herz wollte.

Ich gab ihm also eine Abfuhr.

Und jetzt sehe ich die gleiche Situation schon wieder, nur diesmal ist es ein anderes Mädchen für ihn.  Sie ist schöner als ich, süßer und auch um einiges mutiger. SIE hat es geschafft über sich selbst nachzudenken, anstatt an andere zu denken.  Sie hat sich für ihn entschieden…

Doch jetzt sind sie unglücklich, beide. Ihre Liebe wird nicht von ihrem Alkoholsüchtigen Vater unterstützt. Er verbietet ihr den Umgang mit ihrem Freund wegen dem Alter. Aber die beiden lieben sich. Er, er blutet und leidet, es schmerzt ihn schon wieder jemanden verlorene zu haben. Er sagt so süße Sachen zu ihr und…

Ich bin neidisch. Sie hat das geschafft wofür ich zu feige war/bin. Sie hat Worte gehört, die ich auch hätte hören können. Hat Liebe gefühlt, die mir nicht zu teil geworden ist.
Aber wäre es bei ihm und mir nicht genauso gelaufen? Hätten meine Eltern es mir nicht auch verboten?
Ich schäm mich so dafür. Es tut mir so weh und es tut mir so leid. Ich will nicht so sein, wie ich da war. ich will für mich gerade stehen können, weil ich nach gutem Gewissen handle und meinem Herzen folge.
WARUM BIN ICH NUR SO SCHEISSE?

27.07.12


Essen:1372kcal ( 1. Tag der Gummibärchendiät)
Sport: 2350 kcal (Fahrrad fahren, joggen)
Differenz:  - 978kcal
Gewicht: 81kg (nach dem essen -.-`)
Stimmung: müde, angespannt, gelangweilt, etwas erkältet

Ich denke mal das war jetzt so das wichtigste vom Tag. Gummibärchen Diät macht übrigens immernoch Spaß; ich genieße es essen zu können und es schmeckt mir noch recht gut. Aber das muss ja nichts heißen, denn das war ja grad mal der erste Tag. Ich habe mir vorgenommen mal eine andere Sportart auszuüben neben dem Fahrrad fahren: Ab jetzt geh ich jeden zweiten Tag joggen.

Vorsätze:
1. Einer meiner Vorsätze ist es mittlerweile geworden bis zum Ende der Sommerferien 30 Minuten am Stück joggen zu können ohne danach total fertig zu sein (momentan schaff ich ungefähr 15-20 Minuten).
2. Wieder 70 zu wiegen (oder zumindestens fürs erste so wenige zu wiegen, dass ich wieder in meine Lieblingshose passe ohne mich eingeengt zu fühlen (rote Fishbonehose, slimfit-style, von New Yorker; ein echter Traum *-*)) ist ein weiteres Ziel (danach 65kg etc.).
3. Esstagebuch zu führen (dazu werde ich den Blog wohl auch missbrauchen, so kann meine Mutter wenigstens nichts finden)
4. Gute und Schlechte Lebensmittel zu haben (also wieder mehr Gemüse und Obst essen!)

Und jetzt sag ich mal Gute Nacht :*

Bis bald. <3

Die Gedanken sind frei!

Blut. Ich sehe überall Blut. Blut, Blut, Blut. So viel Blut. Überall ist es, befleckt den ganzen Raum, färbt mich in Rot, lässt mich vergessen wer ich war, wer ich bin...
Überall dieses verdammte Blut!
Es ist wunderschön. Die Farbe und der Schmerz. Alles so wunderschön.

Narben sind aufgeplatzt, uralte und brandneue. Sie bluten wieder. Schwemmen alle Gefühle aus mir heraus, sodass da nur der Schmerz der Wunden bleibt. Ein klaffendes Loch, das nicht mal der beste Chirurg heilen könnte, erstreckt sich über meine Brust. Ich liebe den Schmerz. Es tut so weh, so unwahrscheinlich weh. Und das alles nur wegen euch…

Ich bin so schwach, so widerlich. … Warum ?!

Am besten schneide ich mir das ganze Fett ab und schenk es euch allen, damit ihr endlich versteht. Schneide mir den Kummer und Schmerz vom Körper, erblühe in einem Körper den ich lieben kann. Schneide das Fett von mir ab und wandle in einer blutenden Hülle umher, der Angst und Schrecken verbreitet. Ja, das hättet ihr verdient. Ihr solltet den Schmerz hinter den Worten, dem Lächeln, den Körper sehen dürfen und euch schämen für das was ihr angerichtet habt.
hr seid erbärmlich Ihr seid toll, ich wäre gerne wie ihr. Dünn, intelligent, beliebt, zart und mitfühlend. Ich würde so gerne in euren BlubberKöpfen sein können. Mein Leben soll auch so aussehen wie eures, mein Körper soll so aussehen wie eurer. Ich will mich fühlen wie ihr euch fühlt, genauso. Genauso dumm, naiv und egoistisch. Ich liebe es wie ihr euch bewegt, leichtfüßig und elegant, ihr schwebt dahin, weil euer Körper so leicht ist, weil ihr so dünn und zart seid, dass der Wind euch fast verwehen könnte. Vielleicht kann er das schon…

Warum tut ihr uns weh? Warum lasst ihr uns so leiden? Warum nimmt ihr uns alles weg, was wichtig ist? Warum dürfen wir nicht so sein wie wir sind, warum sollen wir uns so fühlen wie alle anderen? Warum darf mein Schmerz sich nicht so anfühlen, wie ich es gerne hätte? Warum darf ich nicht so leiden wie ich es mag, tief und innig, versinkend in einem Loch, das aussieht wie das Loch in meiner Brust? Warum muss immer alles nach euch laufen, alles gleich sein, alles synchron, alles so verdammt öde und gleich?!
Nimmt uns alles,
wir verlorenen haben ja eh nicht mehr viel zu geben,
lass uns fallen, in das Nichts, das uns umgibt,
stumpf uns ab, vielleicht wollen wir dann ja bei euch sein.
Lass uns gehen und wir werden nie mehr zurückkommen,
mein Versprechen an euch,
ihr werdet uns bestimmt nicht vermissen,
so habt ihr ein Ärgernis weniger
und wir endlich die Freiheit, die wir brauchen.     (Selbstgeschrieben)

Und als Schlusswort für diesen Post noch einen Vers aus einem bekannten Song, der gerade zu meinen Gedanken gut passt:

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten,
sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
Es bleibt dabei: Die Gedanken sind frei!
(Volkslied; Die Gedanken sind frei)

So jetzt gehts mal ans Arbeiten für mich.
Bis bald. <3


Donnerstag, 26. Juli 2012

Sarg aus Glas


Alle suchen wir unser Heil,
Um fühlen zu können, was wir glaubten verloren zu haben.
Um Gefühle gehen zu lassen, die uns verfolgen...
In den Schatten der Vergangenheit.
In Gesichtern, die von der Zeit gezeichnet wurden,
Die Schatten des Schmerzes trages,
Alte Leiden, ein schwacher Trost, ein weiterer Verblutender
Der sich seinen Sarg schon geschaffen hat…

Einen Sarg aus Glas,
So zerbrechlich, wie die Liebe und das Leid uns gemacht hat.
Er besteht aus zurückgelassenen Kinder Herzen,
Die von würgenden Ranken umschlossen und nie wieder ganz froh sein werden.
Er besteht aus verlorenen Tagen, vergessen von uns, unbedacht vorbeigestrichen,
für immer fort.
Aus Lügen, wunderschön und trügerisch,
Über die wir nie hinwegkommen werden.
Gesponnen aus seidigen Träumen, in denen wir uns verfangen haben,
Die uns in einem Ozean ertränken wollen,
Einem Ozean aus Gebeten und Hoffnungen…

Er besteht aus Glas, Scherben und Splittern.
Herzen, die keinen Sinn mehr finden.

Denn Gräber schaufeln sich nicht von selbst zu,
Und wir sehnten uns nach diesem Ort zum Ruhen.
Wir schafften es nie, zu sehen was vor uns liegt.
Denn wir kriechen auf wunden Stellen,
Rutschten aus auf dem Blut unserer Freunde,
Gaben uns selbst frei für das Hoffnungslose, dem Disaster.
Wir rissen an den Korsetten, den Nähten, den tausend Stichen,
Mit denen man versuchte, das zusammenzuhalten,
was nie mehr gesund werden wollte.

Und so sagten wir langsam zu uns auf Wiedersehen
Legten die Rosen an unser Grab
Schauten hinab.
Ja, die Guten mussten jung sterben?
Kreuzten die Hände
Beteten.
Das Ende ist so nah....

Da waren all die Erinnerungen, die keiner sehen wollte.
Die gepackten Koffer, als es hieß heute oder nie,
bei lebendigen Leibe verbrennen oder Feuer entfachen,
gefangen bleiben oder mutige Schritte nach vorn wagen.
Die verlassene Straße, dunklen Häuserfronten zogen vorbei,
Ein Blick zurück auf das Haus, das nie ein Zuhause war,
Ein Heim das Schmerz bedeutete, Trauer und Tod.
Ein Blick auf die eingesteckten Schläge an Stellen die man nicht sehen durfte.
Alles, was jetzt nur noch ein Grab war,
so einsam unter tausend anderen,
war unter Flammen untergegangen, in einem wilden Sturm zu Bruch gegangen.
Nur der kindliche Körper übrig,
verbrannt, im Stich gelassen
verlassen worden, schon bevor das Herz starb.

Da waren nur die Träume, die ausgetrockneten Seen,
Das letzte Lied bevor du völlig in der Welt verklingst.

Glas, Scherben, Splitter.
Herzen, die keinen Sinn mehr finden.
Dein Körper in Glas gehüllt,
so zerbrechlich, wie die Liebe und das Leid uns gemacht hat.
Bestehend aus zurückgelassenen Kinder Herzen,
Die von würgenden Ranken umschlossen und nie wieder ganz froh sein werden.
Verlorene Tage, vergessen von uns.
Geschmiedet aus Lügen, wunderschön und trügerisch,
Über die wir nie hinwegkommen werden.
Gesponnen aus seidigen Träumen, in denen wir uns verfangen haben,
die uns in einen Ozean ertränken wollen,
Ozeane aus Lügen, die uns das Genick brechen werden.

Gemacht aus Glas, Scherben und Splittern.
Herzen, die keinen Sinn mehr finden.

Denn das Glas, das unsere Herzen durchbohrt,
war dazu gemacht uns zu vernichten.
Liebe kann man sich nicht kaufen,
aber suchst du vielleicht noch mehr Leid?

Es ist noch nicht alles vorbei,
Aber alles was wir einatmen
Sind weitere Splitter.
Es sind Scherben, die einmal zu unserer Geschichte gehört haben,
Die wir verdrängen wollten,
Die uns heute noch wehtun.

Weil verdrängtes zum Albtraum wird.

So haben wir uns einen Sarg geschaffen
Weil wir einen Ort zum Leiden brauchten
Einen Ort an dem Liebe unwichtig wurde
Und wir in Ruhe gehen konnten.

Wir haben uns einen Sarg gebaut.
Aus Glas,
So zerbrechlich, wie die Liebe und das Leid uns gemacht hat.
Er besteht aus zurückgelassenen Kinder Herzen,
Die von würgenden Ranken umschlossen und nie wieder ganz froh sein werden.
Er besteht aus verlorenen Tagen, vergessen von uns.
Er besteht aus Lügen, wunderschön und trügerisch,
Über die wir nie hinwegkommen werden.
Er besteht aus seidigen Träumen, in denen wir uns verfangen haben,
die uns in einen Ozean ertränken wollen.

Er besteht aus Glas, Scherben und Splittern.
Herzen, die keinen Sinn mehr finden.

Gummibärchendiät. Yummie!

Um langsam wieder reinzukommen will ich mit der Gummibärchendiät anfangen. Soll heißen, ich darf bis zu 500g Gummibärchen am Tag essen. Zu jeder Zeit und in den Mengen, die ich am besten für mich befinde. Und das den ganzen Tag lang und selbst wenn es mal an einem Tag etwas mehr wird: Wen interessiert es? Es ist schließlich eine Monodiät. Dadurch das man über mehrere Tage immer die gleichen Nährstoffe zu sich nimmt, nimmt man nicht zu, aber man darf essen. Genial!?

Der Plan sieht bis jetzt so aus:
Freitag: 400g Gummibärchen (1372) (geschafft!)
Samstag:200g Gummibärchen (686) (geschafft)
Sonntag: 300g Gummibärchen (1029) (nur 100g, 343kcal!!!)
Montag: 100g Gummibärchen (343)
Dienstag: 400g Gummibärchen (1372)
Mittwoch: 200g Gummibärchen (686)

(Falls sich noch etwas ändern sollte, werde ich es einfach posten.)

Ich denke mal das ich nach spätestens 5 Tagen keinen Apetit mehr auf jegliche Weingummi Sorten haben werde :D aber das ist es mir wert. Hoffentlich halt ich das durch, ich bin so schlecht in Diäten geworden... :(
Funktioniert der Plan wohl so?
Kennt noch jemand eine Diät, die gut funktioniert?
Würde mich über Kommis freuen <3

Ablenkungen für morgen (bzw. auch die nächsten Tage):
- für die Farhrschule lernen  (theoretisch, vielleicht auch praktisch ein bisschen mit Mama üben...)
- joggen üben (mein neustes Projekt xD)
- lesen
- spazieren gehen
- chatten
- posten (es gab echt vieles über das man nachdenken musste und sich anderen jetzt endlich weider mittteilen zu können ist traumhaft)
- telefonieren
- nach Sportübungen gucken (besonder für Oberarme und Oberschenkel! Kennt jemand welche?! Ich bin da echt extrem verzweifelt!!!)
- Fahrrad fahren
- Rezepte suchen (Kalorien-, Fett-, Zuckerarm)
- früher Schlafen gehen
- gute Songs suchen
- Fingernägel machen

Bis bald. <3

I´m back. And I´m angry about the world. Please kill me.

Sooo es ist lange her...
Aber jetzt bin ich mir wieder sicherer ... oder versuch es zumindestens zu sein. Irgendwie.
Der ganze Stress mit meinen Eltern wegen der Bulimie, die Selbsthilfegruppe und Schule haben mich völlig in Anspruch genommen und mich heftig verunsichert.

Wer bin ich? Wer will ich sein? Was ist an der Krankheit gut? Was ist an der Krankheit schlecht?
Will ich so weiter leben? Mit der Krankheit und mit dem was ich bin?

Ich kann nur auf die letzten beiden Fragen antworten. In den beiden Dingen bin ich mir wieder sicher geworden, gerade durch die Selbsthilfegruppe (die eigentlich nur aus Magersüchtigen besteht (das man sich da als Bulimikerin scheiße fühlt muss ich jetzt nicht extra erwähnen oder?!)), denn die Tatsaceh das wir uns dort immer und immer wieder mit uns selbst auseinander setzen müssen, mit uns und dieser Krankheit, mit den Gründen und den Ursachen, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und auch mit unserer Wut und der Trauer, die sich aufgestaut hat. DAS alles hat mir die Augen wieder geöffnet.

Will ich so weiter leben? JA. Denn es ist mein Leben. Man kann mir nicht schon wieder alles nehmen, aus dem mein beschissenes Leben besteht und  das sollten die Leute endlich akzeptieren.
Ich werde weiterhin zu dieser Gruppe gehen weil ich dahin  muss.
Ich werde auch weiterhin zu meiner Ärztin in regelmäßigen Abständen gehen, weil man mir keine andere Wahl lässt (mal abgesehen von einem unheilvollen Klinikaufenthalt, bei dem man mir wahrscheinlich irgendeine Gehirnwäsche unterziehen wird...)
Ich werde diese Krankheit nicht behalten. Nein, dazu find ich das kotzen einfach zu bescheuert und widerlich (werde es aber trotzdem nicht ganz ablegen, weil es einem beim Abnehmen ungemein helfen kann!). Ich tendiere mehr zur Magersucht, wie die Leute in der Gruppe auch; das tolle ist, dass sie meine Vorbilder sein werden und meine Thinspos, die mich anspornen werden weniger zu essen, strenger mit mir zu sein und mich sportlichvöllig zu verausgaben. Man kann wohl sagen, dass die Gruppe mir hilft, findet ihr nicht? xD zwar nicht so wie sie sollte.... aber sie hilft mir :D
Also ich will weniger essen, mehr Sport treiben, disziplinierter sein und generell perfekter als ich es jetzt bin. Ich will meinen Schmerz behalten, weil er das einzigste ist was mir gehört und was mir keiner wegnehmen darf. Was keiner mir wegnehmen kann!

Schmerz. Wut. Frustration. Hass.
Emotionen, die mir keiner wegnehmen kann. Ich werde sie in mir behalten, werden über die Narben streichen, die sie in mir zurückgelassen haben, bei allzu vielen Gelegenheiten, werde über sie streichen und kratzen, bis sie aufplatzen und mich weider zu der werden lassen, die ich war. Genauso wie meine Ritzernarben, werde ich sie behalten als mein kleines Geheimnis. Sie werden mir helfen eisig zu sein und durchzuuhalten. Sie werden eine Strafe sein, wenn ich zu viel esse und sie werden eine Belohnung sein, wenn ich gut genug bin.
Schmerz lässt einen am besten wieder spüren wie wertlos man doch ist.

Ich werde wieder zum Schatten meiner selbst, werde lügen und betrügen. Werde lächeln wenn ich beobachtet werde und weinen, wenn ich allein bin. Werde mich in die Dunkelheit fallen lassen und mich selbst verlieren, aber mich dabei wieder neu finden.

Alles soll neu sein.
Ich will neu sein.
Die Krankheit und ich werden wieder vereint sein....
Ja, vielleicht bedeutet das den Tod. Aber wir alle müssen mal sterben.
Und ganz ehrlich: Es wird nie mehr besser werden, das können die Leute einen nicht einreden. Wenn man in seiner Jugend nicht so lebt wie man leben will, wird man für immer nur eine Puppe sein, gesteuert von der Gesellschaft.
Ich will aber frei sein. Nur dann funktionieren müssen wenn es mir auch in den Kram passt.
Ich will weinen und jauchzen, schreien und schweigen. Wenn ich es will.

Ja, vielleicht will ich auch sterben. Im Moment fühl ich mich einfach so leer. Man nimmt mit meinen Lebenshalt und verlangt, dass ich in das alte Leben wieder zuruckflutsche, als wäre nie etwas gewesen. Wie soll das gehen? Das Mädchen von damals ist weg, erstochen, verblutet, gefressen, verdaut, TOD. Sie ist von uns gegangen und hat in mir genug Platz gelassen, sodass ich zu dem werden konnte was ich heute bin. Und das Mädchen was heute lebt, will nicht sterben, sie will bleiben.

Das mag jetzt vielleicht alles etwas verwirrend klingen... Ok, es klingt zu 100% verwirrend, dennoch spiegelt es mein Gefühlschaos wieder. Ich  hoffe, man hasst mich für diese Gedanken nicht. Ich hoffe, ich bekomme Hilfe oder wenigstens Akzeptanz.
Vielleicht versteht wenigstens einer das alles.

Und ich weiß, was die Folgen für diese Krankheiten sind, dass wusste ich schon die ganze Zeit. Soooo naiv bin ich auch wieder nicht. Und ich habe sie akzeptiert.

Leben ist nichts wert, ich bin nichts wert.
Perfekt sterben ist mein letzter Wunsch. Ein Wunsch den ich mir erfüllen werde.