Donnerstag, 20. Dezember 2012

An diesem Ort...

Manchmal, vom Nebel verborgen, vor der Welt verhüllt, vor der Menschheit verheimlicht, gehütet wie das Lebenselixier, fließen Tränen über mein Gesicht, fallen Welten auseinander. An diesen Tagen, wo der Tau mich bedeckt, ich völlig vom Reif überzogen mit Schneekristallen an den Wimpern im Schnee gebettet liege, da wiegt der Schnee mich in den Schlaf, dort bin ich gut genug versteckt vor dem nächsten Tag. Im Dämmerlicht, wenn die Blätter verwelken, Worte wertlos werden, Herzen sterben, liege ich im Schnee, dämmere vor mich hin. Verliere alles und verliere doch eigentlich nichts. Während das Leben weiter geht, während die Kälte in mich kriecht, mich enttäuscht, mich schmerzt entsetzt, wie ein misshandeltes Kind. Während Menschen fallen, verlieren, sterben, die Augen verschließen und akzeptieren. Während Worte zu Monstern werden, von Dunkelheit erfüllt, nur schwer erträglich sind, fließt ein dunkler Sturm durch meine Venen, laufen finstre Bäche durch mich hin durch. An diesem Ort, dort liebe ich mich, dort bin ich frei, dort sehe ich mich.

Stay alive, baby... But why should i stay alive?!

Glücklich sein. Am Leben sein. Warum gehen diese einfachen Sachen nicht mehr? Ich habe in den letzten Wochen einen totalen zusammenbruch meiner kleinen Welt erlebt. Ich habe mir die Arme aufgeschnitten, die Beine, die Hüften, alles was man aufschneiden konnte. Ich habe gehungtert, weil essen bedeutet, in den Spiegel zu sehen und einen Bauch zu haben. Fett zu sein. Dick, hässlich. Unerträglich unperfekt. Ich habe gefressen und gekotzt, aus Frust, Wut, Verzweiflung. Einfach nur um den Schmerz zu fühlen, um dabei vielleicht endlich zu sterben. Aber ich bin nicht gestorben. Ich hasse es. Ich habe geweint, lange und herzzerreißend. Tage lang, auch in den Nächten. ich bin diese ganze Woche krankgeschrieben, weil ich es nicht mehr dort aushalte, weil ich am liebsten sterben, einfach nur verschwinden möchte. Davor die Woche hab ich mir die KLinik angeschaut. Wunderschön, so häuslich und mit ganz vielen netten Leuten, die einen ernst nehmen. Ich freue mich richtig darauf in die KLinik zu kommen, nur dauert das ewig, weil die Krankenkasse sich Zeit lässt... ich glaube ich war seit dem Praktikum erst eine einzige Woche alle fünf Tage in der Schule... Neuer Rekord... Leben bedeeutet nicht nur zu atmen, jeden Tag aufzustehen und den tag zu ertragen. Ja, das stimmt. Es bedeutet zu lachen, zu weinen, zu streiten, sich zu versöhnen, in den Arm zu nehmen. Zu lieben, Fremde zu küssen, neugierig zu sein, neues zu erleben und einfach nichts bereuen. Das ist mein Lebensziel. Wieder zu leben, glücklich zu sein. Meine Freunde sind begeistert, das ich es versuchen will. Sie vermissen mich, mein Altes Ego. Ich auch. Nicht das fette Monster, aber mein alten Charakter. Trotzdem würde ich am liebsten nicht mehr aufstehen und einfach schlafen bis ich in die KLinik komme... ich bin so unendlich müde und kann mich für nichts mehr begeistern. Wenn ich in den Spiegel sehe, bin ich unzufrieden und ertrinke in Selbsthass, bekomme keine Luft vor Selbstverachtung. NIE GENUG!, schreit mir das Spiegelbild entgegen.DU BIST NIE GENUG!!! Ja so fühle ich mich auch ... Wertlos, Hoffnungslos. Allein, verloren, zurückgelassen, zerbrochen und zusammengeklobt, gefressen und ausgekotzt, aber nie mehr ganz heil gewesen. Irgendwie hat alles seinen Glanz verloren, seinen Sinn. Die Frage "Warum muss ich leben? " ist schwer zu beantworten. Es ist eine gute Frage. Ich weiß darauf nur wenige Antworten. Keine zufriedenstellenden, jedoch Antworten die mich am Leben erhalten. ...weil du anderen das Leben ruinieren würdest. Tote wird man nie mehr los, sie hinter lassen Schatten in den Zurückgebliebenen... ...weil es irgendwann doch besser werden muss. Andere können schließlich auch glücklich sein. Nach schlechten Wetter kommt doch immer wieder die Sonne heraus... ...weil du kein Feigling bist und vor dem Leben weg rennen darfst. Ich würde mich so für mich selbst dann schämen... aber das tue ich jetzt auch schon -.-` ... Ich versuche also weiterhin zu leben, zu überleben, zu ertragen und bete darum das nichts mehr passiert, was den Versuch zu nichte macht...

Samstag, 3. November 2012

Mit Gewichten ins Meer gestoßen worden und am ertrinken. Ein Sonnenuntergang unter Wasser, wunderschön. Es ist das letzte Bild, das sich für immer in meine Netzhaut einbrennt...

Da ist nichts mehr was einen hält. Nichts was einem zeigt, welche Wunder uns erwarten. Und selbst wenn... was solls? Wer will schon Kinder bekommen. Wer will schon Schwanger sein, fetter und fetter werden, Dehnungsstreifen bekommen und schmerzen erleiden. Vielleicht mehr Schmerz als man ertragen kann. Fehlgeburten, plötzlicher Kindstod. Wer könnte damit klar kommen? Ich nicht. Seltsam wie das Leben doch ist... Die letzten Wochen war so schön. Warum geht es jetzt nicht mehr? Seit wann bedeuten Lügen wieder, zu lächeln und zu sagen "Ja, alles ok. Tolles Leben. Wuhu..." ? Warum? Wie kann man das ändern? ... Der Spiegel. Mein Freund? Mein Feind? ... Ein Gesicht, was mir nicht gehören soll. Ich hasse es. Weich. Dick. Eklig. Haare, rot. Mainstream. Ich kann die Farbe nicht mehr sehen, so wie ich mich auch nicht mehr sehen kann. Letztens haben wir Bilder gemacht. Sie haben die Bilder bei Facebook hochgeladen. Ich wusste es nicht... Es ist kein schönes Gefühl auf einmal ein Bild von sich dort zu sehen. Zu sehen, dass man die fetteste auf den Bildern ist, das alle schmal und schlank sind, glücklich. Und man selbst? Widerlich. Ich fühle mich gedemütigt. Bloßgestellt. Das macht alles noch schlimmer. Ich wilk hier weg, aber ich kann nicht. Es tut weh, es macht mich kaputt, aber man lässt mich nicht gehen. Gestern habe ich versucht mir die Arme aufzuschneiden. Habe geweint. Es nciht geschafft. Ich bin feige, dumm, fett, hässlich. Nichts wert. Die Gruppe ist letztens ausgefallen und ich wünschte sie würde diese Woche auch ausfallen. Ich halte es nicht aus, dort zu sitzen und ihnen zuhören zu müssen. Kann nicht mehr sagen, dass es mir gut geht. Kann ihnen nicht sagen, dass es nicht mehr läuft. Wie schrecklich ich mich fühle. Sie würden mich einliefern, wegsperren und dann wieder an die frische Luft setzen. Aber was würde das bringen? Es würde nichts ändern. Ich würde wieder hier enden. Hier in diesem Ort, mit diesen Leuten. ... Scheiße, ich kann nicht mehr, es geht einfach nicht mehr...

Freitag, 26. Oktober 2012

Da sind Wörter in meinem Kopf, die schreien und gesagt werden wollen. Sie bleiben ungesagt und richten sich gegen einen selbst und am Ende machen sie einen kaputt. Warum können wir sie nicht einfach sagen? ...Stimmt, weil ihr ja eh nie zuhört. Hoffentlich könnt ihr wenigstens lesen...

Zweifel, Platzangst in mir drin.
Explosionen, 10.000 und mehr, in meinem Kopf.
Eingesperrrt, bedrängt, kein entkommen, gefoltert.
Wolkenkratzer, die höher wachsen, höher und höher, raus aus diesem Raum, raus in die Freiheit, nie mehr eingesperrt.
Wolkenkratzer, spießen mich auf, durchlöchern meinen Kopf, werden brüchig, stürzen ein.
Dröhnende Gedanken, beängstigend, Entscheidungen zu treffen, keine Zeit, Zeit, ZÉIT!!!´
Werte, Worte, kaum Wissen.
In die Welt entlassen.
Keine Wahl, kein Entkommen, geschlossene Anstalt im Kopf, viel zu viel Platz nach außen hin. Weite, einfach unerträglich.
Ein Herz, schnell schlagend, rasend, fliehend, flüchtend, vor dem Hier und Jetzt.
Fürchtend, am Boden kriechend, gebrochen, leidend - Stille!
Schlagend, kämpfend... so verlassen... so jung, so klein.
Stolz. Prachtvolles Kind. Besitz, Eigentum. Du bist mein...
Eingebrochene Brücken, Kälte, Kritik, kaum mehrVertrauen.
Fäuste, wie Burgen aus Gewalt und Macht, geschlagen, verloren.
Keine Ritter in dieser dunklen Welt.
Verdrängt vom Spiegelbild, lauernd, weinend. Schminke, verschmiert und verdreckt.
Schminke, die die Schläge verdeckt.
Leiche Begraben, Bilder zerissen. Rahmen gesprengt, Leiche entwendet.
Mutter weinend, Vater weinend...
Worte, nie ausgesprochen, vom Wind verweht.
Worte, vom Wind geflüstert, zu leise für diese Welt.
Ja, nun ist die Tochter für immer fort...

Manchmal ist die Welt zu schnell, die Tage kommen und gehen, streichen nur noch an dir vorbei... Und wo bist du in diesem Wirbelsturm? ...

Im Moment sind so viele Gedanken in meinem Kopf, so viele unnötige Zweifel. Zu viele, die sagen, was man machen soll und dabei wird völlig vergessen mich mal zu fragen, was ich denn will, wie ich mich damit fühle...

Man vergisst, dass es wichtiger ist sich wohl zu fühlen, setzt einen unter Druck, lässt einem im Regen stehen.

Hässlich. Das ist alles was ich höre.
Grässlich. Fällt mir ein wenn ich in den Spiegel schaue. Besser kann man es nicht becshreiben.
Hoffnungslos. Das Leben hier, der Trot, die Auswegslosigkeit...
Leben. Ein unerfüllbarer Wunsch.
Tod. ein erfüllbarer Wunsch.

Warum macht ihr nicht die Augen auf und denkt mal darüber nach, was ihr da seht?

Warum seht ihr nie das, was ihr sehen solltet?

Warum ist das offensichtlichste für euch unter so viel Dreck begraben und nicht wichtig genug um es aufzudecken?

Warum könnt ihr einen nicht einfach machen lassen...

Warum darf man nie glücklicher sein, als ihr es seid....

Warum...




Sorry :(

Es tut mir echt leid, dass ich so wenig schreibe... Es ist einfach so nervend wenn man gerade dabei ist einen Text zu schreiben oder Bilder dafür rauszusuchen und hochzuladen und dann hängt sich der Laptop auf oder braucht 10 Minuten für ein blödes Bild. Oder noch besser er stürzt ab und alles ist weg! ...
Ich muss den wahrscheinlich echt mal durchchecken lassen... Fuck ey -.-
Ich will nicht... Hab Angst das andere sehen, was ich mir hier alles drauf angucke, den ganzen Pro Ana kram und so...  :(

Selbstmitleid ist nichts schönes, aber es ist auch notwendig. Verzeiht mir...


Auf und Ab.

Das scheint mein Motto in den letzten Wochen zu sein. Ich hasse es. Mal geht’s super, aber dann wieder der voll Absturz. Verzweiflung, Hass, Verachtung, Selbstzweifel. Der Körper wird zu einer Landkarte, auf der die Wege eingezeichnet werden und die Flüsse rot sind und in einem trägen Strom fließen. Sie fließen, fließen und vertrocknen am Ende auf meiner Haut. Sie werden dunkler, finsterer und sterben ab. Anscheinend stirbt alles, früher oder später. Es stirbt oder teilt sich, aber nie lebt etwas als Ganzes weiter.

Manche sind glücklich so wie sie sind. Ich versteh nicht, wie sie glücklich sein können, wenn sie so aussehen. Wie können sie mit dem Gefühl ihrer Körpermaße auf ihren Gliedmaßen zu fühlen zufrieden sein? Sehen sie nicht, was der Spiegel zeigt, was die Menschen um sie herum sehen? Können sie über ihre Arme streichen und sagen, dass der Speck sie nicht stört? Warum strahlen sie vor leben, wenn sie doch so aussehen?

Warum stirbt alles in mir ab, weil ich mich scheiße finde, obwohl ich Normalgewicht habe, obwohl ich nicht mal schlecht aussehe?

Warum fühlt sich alles falsch an, warum steht in meinem Spiegel jeden Tag dieses monströse Mädchen, anstatt des Mädchens, dass ich doch eigentlich sein müsste?

Hier zu sein, hier festzuhängen… Es fühlt sich an als würde man alles an diesem Ort verlieren und aufgeben. Ich halt das nicht mehr aus. Es fühlt sich falsch an. Überall liegen Vorurteile und Erwartungen, die man nie los wird und sich an fühlen wie Brandwunden, die alles bis auf meine Knochen herabsengen. Sie dringen ein in das beständigste und zerfressen es. Sie sind der Krebs in meinem Leben, wachsen und sprießen, während ich zerbreche und falle…

Dienstag, 2. Oktober 2012

Second day of the diat :)

"We're young and in love,
Heart attacks waiting to happen.
So come on closer,
Tell me it's all in our heads."
("Fuck" von Bring me the Horizon)
 
2. Tag der Diät und es ist immer noch erträglich :)
Ich hab zwar gerade Kopfschmerzen und würde gerne schlafen, aber daran bin ich selbst Schuld, was geh ich auch so spät erst schlafen. Der Tag war an sich gut. Verschlafen, Bus verpasst und dann gleich in den ersten beiden Mathe :D Traum Tag, oder? :DD
In Sport spielen wir jetzt Tischtennis, huete nur so Übungen gemacht und die ganze Zeit nur am ablachen, weil wir uns so blöd angestellt haben :D war herrlich.
Meine Mum fährt gleich einkaufe, dann kann ich mir schnell noch ein Ei führ morgen kochen und Sport machen (so ungefähr eine Stunde wenn ich das noch schaffe). Dann noch Hausaufgaben, für Mathe und Latein lernen, fertig. Schlafen und morgen irgendwie beschäftigen mit irgendwas mit etwas bei dem man nichts essen muss. Klingt machbar xD ... Und unbedingt für Donnerstag einen Essensplan erstellen, damit das nicht in die Hose da geht. hab echt keien Zeit dieses Wochenende für FAs und ehrlich gesagt auch null bock auf sonen Scheiß... :/
 
Zum Glück hilft der Matetee wenigstens etwas gegen meine Kopfschmerzen. Notfalls gibt es um 17.15 meine letzte Mahlzeit, vielleicht hilft der Magerquark ja etwas :)
 
 


Montag, 1. Oktober 2012

01.10.12 ... Modeldiät :)

Heute ist der erste Tag der Modeldiät bis jetzt läuft alles gut, nicht mal so richtig Hunger. Und der Magerquark schmeckt… 
 
Ich werde den heut Abend auf jeden Fall  mit etwas Süßstoff essen, das geht sonst gar nicht -.- Aber immerhin schmeckt der so eklig, dass man auch keinen Hunger mehr hat … Yeah ! :D Da war das Ei heut Morgen/Mittag echt noch leckerer.
Und der Plan sieht wie folgt aus, für die, die nicht genau wissen, was die Modeldiät überhaupt ist:
Morgens:  1 weichgekochtes Ei
Mittags (3 Stunden nach dem Frühstück!!!): 175g Magerquark
Abends (3 Stunden nach dem Frühstück!!!): 175g Magerquark
Und das drei Tage lang :) Sind ungefähr 500kcal, eher weniger als mehr xD
Leicht oder? :D Nur diese 3 Stunden find ich etwas blöd, wenn man Schule hat…
Der Tag war heute auch super, nur vier Stunden gehabt und nur wenige Hausaufgaben.
Am Sonntag übrigens gewogen: 73,5 *-* (…5kg abgenommen!!!:) …)
Diesen Samstag geht’s dann auch endlich wieder zur Waterfront in Bremen, neue Klamotten und einfach einen schönen Tag machen mit meiner Freundin. Mittwoch frei !!!*-* mal sehen, was man da dann machen kann. Freitag Haare wieder nach färben ;) rot ist so geil :D Donnerstag gehen wir abends mit der Schule ins Theater (hat Vorteile, dass das Theater in unserer Schule ist xD).  Und irgendwann noch mit den anderen ins Kino gehen oder so (Alles, hautpsache nicht Eis essen oder so -.- …)
Ich glaub ich hab heute Basti gesehen… auch wenn es keinen Sinn ergibt, aber Gott war ich froh das da grad der Bus kam. Ich will ihn nicht sehen….
„ Aus und vorbei, ich hab dir nicht gereicht
Ich gab dir alles, du konntest nie zufrieden sein
Den kleinen Finger, dann den ganzen Arm
Meine Geduld, meine Nerven und mein Verstand
Du tust mir nicht mehr weh
Und jetzt geh
Auf den billigen Plätzen sind die netteren Leute
Auf den kleinen Hochzeiten gibt’s die schöneren Bräute
Ich schlafe lieber im Zelt als im teuren Hotel
Die schönsten Dinge der Welt bekommt man ohne Geld
Du tust mir nicht mehr weh
Jetzt geh
Nimm alles mit, reiß alles raus,
Was du willst und was du brauchst
Nimm alles mit, greif es dir,
Doch mein Herz bleibt hier
Doch mein Herz bleibt hier, bei mir.“
(„Mein Herz bleibt hier“ von Madsen)
 
 
In dem Sinne: Habt noch einen schönen Tag und Stay Strong!!! :D
Byeee :**

Samstag, 29. September 2012

Whatsapp Gruppe und ein weiteres langweiliges Wochenende :)

Zuerst einmal:
Die Gruppe war echt ein gute Idee ;) es haben sich voll viele gemeldet und es sind alles nur liebe und witzige Mädchen :D wir sind eine total bunte Mischung von Esstörungen, Gründen und Ursachen, von Charakteren, kommen aus den verschiedensten Teilen Deutschlands und sehen alle sehr verschieden aus, wie man nur verschieden aussehen kann.
Keine gleicht dem anderen auch nur im entferntesten :)
Wir sind echt eine crazy truppe mit dem gemeinsamen ziel dünn zu sein :D
 Ich lieb euch Mädels <3 :)
... und die gruppe ist auch fast schon voll :o hab gar nicht erwartet, dass sich so viele melden! Und das es so viel spaß macht, eine gruppe zu haben :D
jessy! beste idee ever! :) :***
Bin schon gespannt wie das wird mit unserer gemeinsamen Diät :)
 
DANK EUCH KLAPPT DAS HUNGERN WIEDER !!! <3 :) DANKE!!!!
 
 
dagegen ist mein Wochenende echt lahm... heute war eigentlich waterfront oder einfach Bremer innenstadt geplant, aber niemand konnte -.-... heute hat einfach keiner zeit :( ...
Somit bin ich zum lernen, aufräumen und sport machen gezwungen :D zum glück sind meine To-Do-listen fürs wochenende immer recht lang xD...
 
Die woche an sich war grausam, wegen den ganzen FAs -.- ... aber wie gesagt jetzt geht es wieder :) Hoffe ihr habt alle ein schönes wochenende und es läuft bei euch auch gut :** Kopf hoch, gemeinsam schaffen wir es :)
 
wir gegen den rest der welt!!! :)
 
Bye :*
Stay strong, stay alive, think thin, become thin :)
 
PS:
madsen - Lass die Musik an *______* Traum song :D ein verdammter ohrwurm :D
 

Donnerstag, 27. September 2012

Sometimes you feel lonely. But the pain, sorrow and sadness hold you. Sometimes they break you, sometimes they save you.


An manchen Tagen fühlt es sich so an als würde die Welt untergehen und man wäre an allem schuld. Es werden Kriege geführt, weil man es nicht schafft diszipliniert genug zu sein, Kinder in der Dritten Welt verhungern, weil man Fressattacken hat und der eh schon viel zu fette Arsch nur noch in Größe XXXL passt.
An manchen Tagen esse ich Nudeln, aber sie fühlen sich an wie Nägel. Sie zerkratzen mein inneres und wenn sie im Magen angekommen sind, durchstechen sie die Magenwand und in mir wird es zu einem widerlichen Cocktail aus Essen und Innereien. Und an allem ist nur das Essen schuld.
Manchmal sind die Tage kurz und glücklich, aber die Nächte lang und einsam, sie fühlen sich nach der Euphorie am Tage immer schrecklich an. Als wäre man unwichtig für die Welt, denn der Welt ist es egal wie man sich fühlt, weil man zu wertlos ist, weil man nicht existiert. Manchmal könnt man dann kotzen, manchmal esse ich dann gar nichts mehr, weil ich mir wünsche, mich weg hungern zu können, aber so einfach kann man sich nicht weg hungern.
Manchmal sagen die Stimmen in der Nacht mir, dass ich los lassen soll. Manchmal sage ich Ja, in anderen Nächten bin ich stark genug und sage Nein. Aber das ist eher seltener. Manchmal wenn ich Ja sage, schleifen sie einen an einen Ort an dem alles wunderschön ist, wie bei Alice im Wunderland. Manchmal bestrafen sie einen für die Schwäche und peitschen mich aus, so dass mein Rücken nur noch ein großer, blutroter Klumpen ist. Dann  ist da nichts menschliches mehr, in ihnen und auch  nicht in mir.
Genau, diese Nächte liebe ich. In diesen Nächten ist der Schmerz so groß, dass alles andere nicht mehr wichtig ist. Dann bin ich endlich zu Hause angekommen.

Schmerzen, Leid und Trauer schließen mich dann in ihre Arme und ich weine und schlinge meine Arme um sie. Sie verstehen mich, sie lassen mich nie fallen. Ohne sie wäre das Leben so viel leerer.
Wir wollen eine Whatsapp Gruppe gründen bzw. haben sie schon gegründet und suchen noch weitere Mitglieder. Die Idee kommt von einem wundervollen Mädchen (Jessy <3) mit großem Herzen. Es ist eine wirklich gute Sache, denn so durch stehen wir die Tage zusammen und mal ernsthaft: Das Handy hat man immer dabei, oder? Im Gegensatz zu solchen Facebookgruppen oder Forumen... (Ich hab zumindestens nicht dauernd meinen Laptop dabei :D ....)
So bleiben wir also Tag und Nach in Kontakt, vorteilhaft, wenn man bedenkt, dass Esstörungen gerade nachts besonders hart durch zu stehen sind. Wir helfen uns gegenseitig, geben Tipps, motivieren uns und sind einfach für einander da.
Also wer Bock hat und an einer Esstörung leidet (Bulimie oder Magersucht) kann sich gerne mal bei mir melden, wir würden uns echt freuen :) Aber bitte nur melden bei ehrlichem Interesse.
Kontaktieren könnt ihr mich über Handy (01623278746) oder über meine E-mail Adresse (VomHimmelGeallen@web.de).
Wir freuen uns schon auf euch <3
Byee :*

Montag, 24. September 2012

Be happy and laugh. Scream at home.

Wenn ich groß bin, möchte ich in diesem Käfig aus Knochen und Eingeweiden leben. Eingesperrt durch einer Seele aus Diamenten, die in der Sonne glitzert und einen durchbohrt bei der kleinsten Abweichung von Perfektion. Die einen schlägt und fesselt und Nägel durch Hände und Füße schlägt, auf das die Sonne einen am Kreuz röstet, sobald die Nacht vorüber ist.
Ich möchte, dass die Gitterstäbe sich enger um mich schließen.
Möchste das sie mich zum würgen bringen und alles aus mir treiben, die Würmer und Maden, die Zuckerwatte und den Regenbogen, die Kobolde und die dunklen Schatten. 
Alles was in meinem Kopf sitzt und schreit.

 
 
 

Sonntag, 23. September 2012

Eiszeit


Nachts ist es immer so weit
 
Dann ist die nächste Eiszeit.

 Die Dunkelheit um mich ist zum Ersticken,
 
Ängste bereiten mir neue Pein,

doch niemals mehr will ich weinen

denn jeder Schmerz hat einmal sein Ende?

                                                                                                                                  

Aber in meinem Schlaf verfolgen mich Gespinste,

In meinem Herzen zerschlug jemand einen Spiegel.

Jeder Splitter wie ein Dorn.

Ein Dorn, der wächst und gedeiht.

Jeder Dorn umschlingt mich weiter,

 zieht mich tiefer,

schmerzt noch mehr,

lässt mich verlieren, was niemals hätte verloren gehen dürfen,

Und so ist mein innerstes in diesem einen Schrei gefangen

Der in mir die Eiszeit hält.

Weil kein Ton mir entfährt.

 

Gott allein weiß warum?!

 

          Und doch

Vertraue ich dem Schwarz der Nacht nicht mehr,

Tod und Grauen tanzt in ihm

Wie in meinen schlimmsten Träumen.

Die Wärme des Tages wird mich nie mehr sehen lassen,

In ihr lauert das Feuer, welches mich schmelzen lässt

Und wenn ich zerfließe

 werde ich nie mehr ganz sein.

So wie das Blut nur strömt, wenn der Körper will?

 

Des Nachts

Ist es um den Gefrierpunkt in meinem Gemüt

Kein Wasser will ich dann verweinen

Dann ist es zu spät

denn es ist die finsterste Eiszeit.

Der kälteste Krieg seit langer Zeit,

meine nächste Eiszeit.

 

Nachts um Mitternacht,

wenn die Uhr schlägt Zwölf

lieg ich wach im Bett

und hoffe du besuchst mich

 nie mehr.

 

Nachts um Mitternacht

wenn die Uhr schlägt Zwölf

steh ich am Fenster

und sehe hinaus

dein Antlitz in der Spiegelung des Glases

worauf du wartest?

 

Nachts um Mitternacht,

Wenn die Uhr schlägt Zwölf

Lieg ich auf dem rotesten Teppich der Welt.

ich lebe.

ich atme.

Ich sehe.

Und hoffe bald auch wieder mal?

 

Nachts auf dem Boden

Da denk ich nur an dich

Nachts auf dem Boden

Da fühle ich nur dich

Nachts auf dem Boden

Da will ich dich nur noch einmal berühren…

 

Nachts auf dem Boden

Werde ich wieder angelogen

Nachts auf dem boden

Da liege ich da

Und weiß nicht mehr weiter mit mir

Nachts auf dem boden

Da hattest du mir mal was vorgelogen

 

Nachts, wenn ich die Wand anstarre

Lebe ich,

Auch wenn du mich zum bluten bringst

 Atme ich,

auch wenn du mich würgst

Sehe ich,

auch wenn du mir das alles ersparen willst

Spüre ich,

auch wenn ich längst betäubt sein müsst

Verliere ich,

Auch wenn ich kämpfe

Bis mein  Blut fließt

 

Nachts um solch bitterer Zeit

verliere ich mich

spüre ich den feinsten Hass

 sieht alles so schwarz aus

so finster und allein

Nachts um dieser Zeit

 Atme ich, aber ich atme mit einem Zittern

Ein und Aus

 

Nachts

Da lebe ich in einer einzigen Grauzone

Weil die Finsternis mich erstickt

 

Nachts

Da bricht die Eiszeit in mir aus

Ich fühl weder Realität

Noch fühl ich mich in einem weichen Bett

Ich fühl nur den Hass um mich rum

Ich spüre nur den hass

Der auch in mir ist

Eiszeit?

 

 

Ich fühl nur noch dich an meiner Seite

Ich fühl nur dich

Ich fühl nur dich an meiner Seite

Denn es ist nachts

Es ist die finsterste Eiszeit

Denn ist nachts

Eiszeit


Nachts da fühle ich nur dich

Meine schöne Eiszeit

A chance, which I never got. Thank you for nothing. But the fight won`t end now. Hear me when I am screaming for my right.


Eine chance. 

Eine Chance zu haben um der Mensch zu sein, der man sein will. Diese Chance hätte ich gerne gehabt. Sie nahmen mir die Möglichkeit, mich zu zeigen, offen ohne Vorbehalte.  Mein wahres Gesicht zu zeigen, ihnen etwas von meiner Persönlichkeit zu offenbaren, ihnen einen Teil meiner Seele anzuvertrauen. Mich nackt vor ihnen zu entblößen, einmal die Hosen runter zu lassen und in dem Gefühl aufzugehen man selbst zu sein. Nur man selbst.

Sie nahmen mir den Mut gerade zu stehen und Stolz auf das zu sein was ich bin.  Ich habe nichts mehr worauf ich stolz sein könnte. Ich kann nicht mal mehr in den Spiegel schauen. Überall sehe ich nur die Bilder von mir, aus verschiedenen Zeiten, jedes Bild hassenswert und hässlich.

Ich kann mich selbst nicht mehr sehen ohne auszurasten, ohne zusammen zu brechen.

Ich sehe die ganze Zeit nur das Mädchen von früher. Das Mädchen was ich in der Grundschule war und auch noch in der 5. Und 6. Klasse. Wie sie sich verändert hat in den nächsten Jahren, wie sehr es bergab mit ihr ging. Und wie wenig es die Leute es interessiert hat, dass es ihr immer schlechter ging.

Ich spüre noch jeden einzelnen Tag an dem ich gedemütigt worden bin, an dem man mich bloßgestellt hat. Man kann Dinge verdrängen, aber sie komme immer wieder, die Erinnerungen daran. Und sie wollen ihre Krallen tief in mein Fleisch schlagen und mich auffressen, mir das Fleisch von den Knochen reißen.

ich bin nicht schlecht, nicht gut. Niemand ist gut oder böse, jeder hat etwas davon in sich. Auch wenn ich die Leute, die mir das angetan haben als schändliche Personen ansehe und mit dem Teufel gleich stelle (Ja, ist echt so, voll übertreiben ^^… )… so sind sie das nur für mich, weil sie mir das alles angetan haben und es ihnen immer noch so gut geht, während ich weine und mich gebrochen fühle, allein und verlassen. Gezeichnet.  Den Schmerz kann man mir nicht nehmen und diese unendliche Wut auf sie.  

Sie gehen immer noch durch die Straßen, kleine Steine lagen auf ihren Wegen, die leicht zu entfernen waren, Kummer über ein verstorbenes Haustier oder das Ende einer Beziehung.  Sie sind immer noch die gleichen von früher, niemand hat sie jemals dazu gezwungen sich zu verändern, niemand hat ihnen gezeigt, dass sie wenig wert sind. Das sie grässlich sind, das sie besser Tod als lebendig sein sollten.

Ist es fair sie zu hassen, weil sie noch nie die harten Schläge abbekommen haben?  Weil sie immer jemanden hatten der hinter ihnen stand, der ihnen halt gab und helfen konnte?

Nein, aber es ist schwer nicht wütend zu werden, wenn man sie sieht mit ihren Tränen in den Augen sobald etwas nicht läuft wie es sollte. Ein mal läuft etwas nicht nach Plan, was für ein Weltuntergang.  Willst du mal was von meinem Leben abhaben? Meinen Weg nachgehen, jeden Brocken allein aus dem weg schaffen, allein durch den dunkelsten Wald gehen und immer nur auf dich allein gestellt sein. Willst du wissen, wie schön das Gefühl ist, dass man fällt ohne Hoffnung auf jemanden der einen wieder hoch hilft. Wohl eher nicht. Bei mir ging schon so viel schief, dass ich Lachen muss, weil es nicht mehr so schlimm ist.

Jeder macht Fehler, jeder fällt. Das wichtigste ist, dass man daraus lernt und jedes mal wieder aufsteht. Ob man nun einmal fällt oder 99.999 mal – das wichtigste ist, dass man wieder aufsteht.

Ist es fair sie zur Rechenschaft zu ziehen, weil sie alle nur zugeschaut haben, während man dort stand und bloßgestellt worden ist? Das sie dastanden und sich weggedreht haben, hinterm  Rücken über einen gelacht haben, einen für schwach gehalten haben?

Nein, weil sie ja recht haben: Es war schwach. Aber ich habe es nie anders gelernt. Ich bin eine Kämpferin, aber niemand der sich wehren kann, der zurück schlagen kann. Ich nehme es hin und mache weiter.

Wer bin ich schon? Nicht mal meine Eltern interessieren sich für mich. Ich stand immer ganz unten auf ihrer Liste. Ich bekam ja auch immer alles allein hin. Alles…

Statt liebe bekam ich fast all meine extra Wünsche erfüllt.

Statt Aufmerksamkeit, konnte ich fast alles machen, was ich wollte.

An Stelle von Rückhalt, ließ man mich fallen und zerbrechen bis ich nicht mehr konnte.

Alles zusammen wird zu einem Cocktail der einen zerstört, einen von innen heraus auffrisst und alles aus einem tilgt, was einen an diesem Leben festhält.

All die Wut richtet man  gegen sich selbst.

Das Mobbing bringt einen dazu sich selbst ins Fleisch zu schneiden, sich Erinnerungen zu schneidern aus Blut und Tränen, schmerzhaft und für immer auf dem Körper verewigt. Sichtbar für jeden der sich nicht vor deren Existenz fürchtet.  Die Narben verschwinden nie, besonders nicht die auf der Seele.

Es bringt einen zum Hungern und  Kotzen, um sich dort Ecken und Kanten zu machen, wo sie für alle deutlich zu sehen sind, weil man in seinem Charakter nicht genug davon hat. Um das zu zeigen, was man nicht sagen kann. Dass doch nicht alles ok ist, dass man es nicht mehr aushält.  Widerspruch zu zeigen, still zu schreien und sich zu wehren. Wir haben es nie anders gelernt.

Komisch, das nicht mal der Schmerz den man nach außen hin trägt gesehen wird.   

Doch jetzt reicht es langsam, das herum Geschubse, die Wut die nur ich selbst zu spüren bekomme. Ich werde mir wahrscheinlich einen Therapeuten anschaffen in den nächsten Wochen, zwar nicht das Hungern aufgeben weil ich immer noch so dünn sein will, aber ich werde mir auch in meiner Persönlichkeit Ecken und Kanten aneignen und lernen mich zu wehren. Ich bin es leid, die Rolle des Opfers zu spielen. Ich bin es leid, dass man mir wehtut und mir Sachen wegnimmt die man mir nicht nehmen darf.

Ich hole alles zurück was mir gehört und mehr.

Und ich werde nicht mehr versuchen alles zu verdrängen. Alles was mir aus den letzten Jahren einfällt, werde ich aufschreiben um endlich darüber hin weg zu kommen.

Das ist mein Leben und ich will es verdammt noch mal wieder haben! 

Dienstag, 28. August 2012

28.08.12

11.30
2 Cappuccino (120)
1 Joghurt (95)

14.30
1 Glas Milch (120)
1 Joghurt (95)

15.45
1 Joghurt (95)

17.30
1 Glas Milch (120)

21.00
1 Apfel (50)

22.00
100g Tofu mit Gewürzen (150)
1 Glas Orangensaft (100)

Insgesamt:
ca. 1000kcal

Differenz zum Sport: ca. 400kcal

Ja, also... Ist jetzt nicht genau der Plan, sind leider auch keine 700kcal... Aber besser als eine FA.
Und von 2000-3000kcal einfach so auf 700kcal und tiefer zu gehen ist einfach gerade nicht möglich. Von 1000 tiefer geht. :D
Bin motiviert und mir gehts gut :)

Bis bald. <3

Selbstgemachter Diätplan

12:00
2 Cappuccino`s (200kcal)
1 Jogurt (150kcal)
= 350kcal

15:00
1 Glas Milch (120)
1 Joghurt (150)
 (Entweder beides, oder nur eins.)
= 270kcal

18:00
1 Glas Milch (120)
= 120kcal

Insgesamt:
 740 kcal

Um nicht jeden Tag genau das gleiche zu essen, kann man die Milch auch durch Buttermilch (Vorsicht, wegen den Kalorien!) oder Saft usw. austauschen. Und wenn man keinen Joghurt mehr sehen kann, durch etwas was ungefähr die gleiche Kalorienmenge hat ersetzen.
WICHTIG: Viele Eiweiße, wenige Kohlenhydrate! Zum Muskeln Aufbauen.
Regelmäßig essen! 3 Mahlzeiten sind Pflicht.
Die 750kcal am Tag dürfen nicht überschritten werden.
Light/Zero Getränke, Kaffe, Tee und Wasser sind natürlich erlaubt :)


Ich probier das jetzt bis Sonntag aus.
Und es wir NICHT wieder abgebrochen.
Stay Strong & Think Thin.

Bis bald. <3

Montag, 27. August 2012

27.08.12 - Arzttermin :)

Tag des Arzttermines. Alles OK. Bin noch am Leben, wohne noch Zuhause, die Klapse muss noch ein wenig auf mich warten. Das ich innerhalb von 6 Wochen nur 3kg abgenommen habe ist enttäuschend, trotzdem bei den ganzen FAs die ich hatte ist es besser als gar nichts. Außerdem sieht man mir an, dass ich Muskeln aufbaue und das Fett reduziere ;) das macht einiges wieder weg.
Gewicht: 77,8kg ... tja... :(
Die Ärztin meinte das Gewicht wäre völlig OK, weil ich ja groß bin. 1,73cm?! Groß?... Mag sein, dass ich damit im Bereich des gesunden Zustandes schwimme, aber die Zahl ist eindeutig zu hoch. Oder ich bin eindeutig zu klein für die Zahl...Den BMI will ich gar nicht so genau ausrechnen... O gott, der ist wahrscheinlich an der Grenze zur Fettleibigkeit. Aber ist ja toll, fett zu sein, nicht wahr? Wir sind alle kleine glückliche Schweinchen, die gemästet werden um zu sterben...
Abnehmen darf ich weiterhin. Langsam. Wenn ich zu radikal abnehmen, wenn ich wieder irgendwelche Mittelchen zur Beschleunigung des Abnehmens nehme, gibt es ordentlich Ärger. Und das heißt, dass die Gruppe nicht mehr reicht. Dann werden andere Geschütze aufgefahren wie Therapeuten, Klinik, Klapse. Also werde ich mich daran halten, so lange ich muss. Die Kämpferin spielen, die Leben will mit Hüftspeck und Zellulite.
In nicht mal 1 1/2 Jahren bin ich 18. Dann können sie mir nichts mehr sagen. Ich bin frei.
Nur noch 3 Jahre und dann kann ich hier weg. Studieren.
Die Show die meine Mum abgezogen hat, hab ich aíhr fast geglaubt. Ein paar Krokodilstränchen hatte sie im Petto, war schon recht nett. Fake, Bitch.
Die Termine werden jetzt nur noch alle 2 Monate sein. (Gott, sei Dank!)

Bis bald. <3

Sonntag, 26. August 2012

The battle in our heads... make it end...

In den Medien wird gesagt, dass Hollywood daran schuld ist. Hollywood mit den ganzen Sängern und Schauspielern, die uns anstacheln. Die unsere Vorbilder sind, unsere Idole. Wie sie wollen wir sein. Erfolgreich, schön und schlank. Und egal welchen Film du schaust, welches magazin du aufschlägst, welches Album du dir käufst. Überall sind sie dünn und dünner. Männlich, weiblich. Das macht keinen Unterschied. Sie haben alles was wir wollen und wo wir auch hin schauen, lächeln sie uns von riesigen Werbepostern an, Lachen in der Werbung und auch dort wird uns erzählt, dass wir zu dick sind.
"Sie sind unzufrieden mit ihrem Gewicht? Wollen 3-4kg abnehmen um sich genauso wohl fühlen zu können wie ich? Dann probieren sie doch mal !&%$°!. Bei mir hat es schnell gewirkt und ich fühle mich nun viel wohler! Versuchen sie es doch auch mal!"
Das sagen Leute, die eh schon einen BMI von ca. 17 haben (angeblich^^...)
Aber...
Wegen ihnen hungern wir?!
Es gibt bestimmt Menschen die deswegen ANA oder MIA sind. Aber sind wir alle einfach nur hoffnungslos naiv und vernarrt in Hollywood, in diesen Idolen?
Wir WISSEN das es Fotoshop gibt. Das man dort aus gelben Zähnen, strahlend weiße machen kann. Das man ein paar Kilos weg schummeln kann und dank Fotoshop auch mal auf Hawaii stehen kann, anstatt auf dem öden Marktplatz mitten im Nirgendwoland.
Wollen wir ANA und MIAS wirklich nur anderen Leuten etwas nach machen? Nur weil wir es schön finden?
 
Sie sind zwar unsere Ideale, haben die Maße und das Aussehen, den Erfolg, den wir uns auch wünschen...
 
Doch wir entgehen durch dem Hungern auch etwas anderem oder? ...
 
Ursachen von ANA bzw. MIA sind:
1. Psychische Störungen in der frühen Kindheit, traumatische Erlebnisse oder Vernachlässigung oder besondere Bedingungen im Elternhaus.
2. Das gesellschaftlichen Schlankheitsideale. (Oft bei Frauen auch weil sie es nicht schaffen genug auf ihre Gefühle und Bedürfnisse zu achten)
3. Keine normale körperliche Wahrnehmungen wie Hunger oder Sättigung spüren. Die natürliche Kontrolle des Essverhaltens fehlt. So kann man das Hungern etc. als Methode zum Unterdrücken von belastenden Gefühlen oder fehlenden Problemlösungen anwenden und somit vor einer eigenverantwortlichen konstruktiven Herangehensweise flüchten.
4. Überessen ud Fasten beeinflusst das Belohnungs- und Drogenzentrum des Gehirns. Essstörungen haben daher die gleiche Wirkung im Gehirn wie Alkoholismus oder Drogenkonsum.
5. Die Persönlichkeitsmerkmale können ausschlaggebend sein und sind z.T. in Form einer biologischen Veranlagung mit angeboren. Suchtprobleme oder Affektive Störungen (Depressionen etc), der Wunsch anderen Leuten immer gefallen zu müssen, geringes Selbstwertgefühl, kaum Durchsetzungsvermögen, negative Gefühle bzw. Erfahrungen auszublenden, Perfektionismus, Zwanghaftigkeit, Störungen bei der Impulskontrolle gehören zu diesen Merkmalen.
6. Kinder von übergewichtigen Eltern. Kindern von Eltern mit einem übertriebenem Interesse für Schönheit oder Körper (z.B. Sportler) entwickeln häufiger Essstörungen. Erwartungen der Familie und unsichere Familienumstände (sexuelle, emotionale oder körperliche Gewalt) können das Risiko deutlich erhöhen.
(Von der seite http://web4health.info/de/answers/ed-causes-overview.htm , allerdings gekürzt :D )
 
Jetzt seht es euch noch mal genau an, was unterstrichen worden ist und was nicht. Es gibt hier 6 Gründe/Ursachen. Die Unterstrichenen sind Gründen die nichts mit dem Schönheitsideal zu tun haben, nichts mit Hollywood und den Magermodels. Also 5 haben damit eindeutig nichts zutun. 5 von 6.
 
Ist auch jemandem aufgefallen wie wenig wir eigentlich dafür können, wir Jungen und Mädchen?
Oft liegt es daran das wir unserem Alter entsprechend zu schwach sind, zu hilflos und unschuldig. Das wir uns nicht wehren können, das wir die Opfer sind.
Können wir was dafür, das unsere Eltern uns schlagen, unter Druck setzen, Vernachlässigen? Können wir was dafür das wir vergewaltigt werden?
Können wir was dafür, dass wir uns nicht zu wehren wissen? Das wir mit dem seelischen Schmerzen nicht klar kommen und uns in eine Krankheit stürzen um negative Dinge zu verdrängen? Um den Leuten die einen nicht beachten, die unseren Schmerz nicht sehen bzw. nicht sehen wollen, auf unsere Art zu zeigen wie schlecht es uns doch eigentlich geht?
Denn wer von uns fühlt sich nicht zerbrechlich? Wer würde sich nicht am liebsten an manchen Tagen einfach nur noch verstecken vor der Welt, die Miene der Stärke und Kraft fallen lassen und weinend zusammenbrechen?
In uns schlagen Herzen, die schon so viele Risse haben und so oft zerbrochen sind, dass ein weiterer Schlag, ein weiterer Verlust uns den Rest geben könnte. Wir haben Gesichter, die vom Umfeld gezeichnet worden ist in den schrecklichsten Farben, auf die grausamste Art und Weise. Seelen so tief wie Unendlichkeit, die dunkel und verlassen sind, durch niemanden mehr im Einklang mit der Welt gebracht werden können.
 
Wir sind unversöhnlich.
Wir sind Bilder der Welt, die Leinwände der Nationen.
Wir kennen Tiefen, die andere mit 20 Jahren mehr auf dem Buckel nicht ertragen könnten.
Wir tragen Kämpfe in unserem inneren aus, die schlimmer als Kriege sind.
Wir sind zerbrechlich und verlassen.
Wir wollen doch nur Liebe.
Warum sieht das niemand?
...

"I was raised in the valley, there was shadows and death.
Got out alive but with scars I can’t forget.
This kid back in school, subdued and shy.
An orphan and a brother and unseen by most eyes.
I don’t know what it was that made a piece of him die,
Took a boy to the forest, slaughtered him with a scythe.
Stamped on his face, an impression in the dirt.
Do you think the silence makes a good man convert?
We all have our horrors and our demons to fight.
But how can I win, when I’m paralyzed?
They crawl up on my bed, wrap their fingers round my throat.
Is this what I get for the choices that I made?
God forgive me, for all my sins.
God forgive me, for everything.
God forgive me, for all my sins.
God forgive me, God forgive me.
Don’t go, I can’t do this on my own.
Don’t go, I can’t do this on my own.
Save me from the ones that haunt me in the night.
I can’t live with myself, so stay with me tonight.
Don’t go.
Don’t go.
(LIGHTS)
If I let you in, you’d just want out.
If I tell you the truth, you’d vie for a lie.
If I spilt my guts, it would make a mess we can’t clean up.
If you follow me, you will only get lost.
If you try to get closer, we’ll only lose touch.
Yes you already know too much, and you’re not going anywhere.
Tell me that you need me ’cause I love you so much.
Tell me that you love me ’cause I need you so much.
Tell me that you need me ’cause I love you so much.
Say you’ll never leave me ’cause I need you so much.
Don’t go, I can’t do this on my own.
Don’t go, I can’t do this on my own.
Save me from the ones that haunt me in the night.
I can’t live with myself, so stay with me tonight.
Don’t go, I can’t do this on my own.
Don’t go.
Save me from the ones that haunt me in the night.
I can’t live with myself, so stay with me tonight.
Don’t go."
("Don`t Go" by Bring me the Horizon)
 
 

What`s wrong with me...?


But nobody help us. Nobody see us.
We are the one who push everyone away and laying alone in our bed.
Dying alone, nobody`ll know it.
We are wrong, we are nothing, why we must live for the few year?
For the few sad and empty years we spent in this world?
...
 

Vom Himmel Gefallen

Ich fühle mich wie ein Engel der vom Himmel gefallen ist.
Nicht schön, nicht neu, nicht frei.
Bestraft.
Ich fühle die Gnade, die mir zu teil wurde.
Aber auch den Schmerz, weil Gott mich hat fallen lassen, obwohl ich noch nicht so weit war.
Meine Flügel sind gebrochen. Es wird lange dauern bis ich wieder fliegen kann, den Wind und die Freiheit spüren kann. Wenn das überhaupt jemals wieder möglich ist.
Aber ich fühle das du auf meiner Seite bist.
Selbst wenn die Brücke mich am Fliegen hindern sollten,du wirst einen Weg finden mich fliegen zu lassen.

25.08.12 :)

25.08.12:
Essen: ca. 1700kcal
Sport: ca. 1900kcal
Differenz: ca. 200kcal (vllt auch mehr, wir sind echt viel rumgerannt) :D
Der Tag:
War ein Traum! Es hat so Spaß gemacht. Wir haben alle Fahrgeschäfte mindestens einmal besucht, haben gelacht und Witze gemacht *-* Ich hab einen Kuscheltier Frosch geschenk bekommen (danke K. ;) ). Es wra einfach nur geil, auch wenn mir jetzt alles wehtut von hin und her geschleudert werden. Danke für den geilen Abend Leute :**

Freitag, 24. August 2012

24.08.12.... FAs und FAs und ... Ja genau! Noch mehr FAs! ...

Ich muss dringend mal wieder anfangen regelmäßig zu posten. Ehrlich, vielleicht würde dann das abnehmen mir auch wieder leichter fallen.
Gerade so extrem viele FAs... Echt zum kotzen. (Im wahrsten Sinne des Wortes xD...)
Die letzten tage bestanden aus Frust, Selbstzweifel, Selbsthass, Hass, Wut, Liebe, gebrochenen Herzen, Panik, das gefühl gut genug zu sein und es gleich darauf wieder zu verlieren und einer Menge FAs, die mich an den Rand der Verzweiflung gebracht haben.
Aber damit ist jetzt Schluss.
Morgen muss ich noch 1000kcal runter bekommen. Den Tag über wird streng gefastet. Abends auf den Markt mit Freunden Spaß haben, schlafen. Ende. Keine FAs. Nie mehr.
Sonntag möglichst fasten bzw. wenig essen. Und danach weider Gummibärchendiät oder  so. Irgendetwas, dass auch klappt.

 
Das ist es wert! So eine Figur! *-*

Bis bald. <3

Still fighting for Life.


Warum kämpfen wir, wenn wir doch eigentlich wissen, dass es sinnlos ist? Was erwartet uns danach? Ja, eine gewonnene Schlacht. Ein weiterer Kampf.
Danach noch ein Kampf. Kämpfe, immer mehr Kämpfe. Bis an unser Lebensende.
Warum…?
Wir kämpfen und verletzten uns. Wir tun anderen weh. Schreien, weinen, kreischen, brechen zusammen.
Aber am meisten tuen wir uns selbst weh.
Weil wir nicht loslassen können. Wir klammern uns an Dinge, die schon kaputt sind und in die Tiefe stürzen ohne dass wir sie daran hindern können. Statt los zu lassen stürzen wir hinterher.
Weil wir uns lieber selbst verletzten als uns mit unseren Problemen auseinander zu setzen. Wir schneiden lieber den Schmerz aus uns heraus, hungern uns Ecken und Kanten an, spielen das Spiel um unser Leben mit der Absicht zu verlieren.
Weil wir nicht sehen, was wir sehen könnten: Das wir schön und perfekt sind. Wir sehen im Spiegel nur unsere hässlichen Seiten, hören im Lob nur Hohn und Spott und vergessen worauf es ankommt im Leben. Zu leben und zu lieben mit Leidenschaft und Freunde, mit all unserer Wut, unserem Frust und auch mit dem Hass. Mit allem, dem guten und den schlechten Gefühlen, in uns.
Weil wir schreien und alle von uns stoßen, doch eigentlich nur liebe wollen; Zuneigung, ein Zeichen von Gott. Ein bisschen ehrlich gemeinte Liebe, die uns hilft weiter unserem Weg zu gehen ob wir nun fallen und wieder aufstehen müssen oder nicht, denn wir werden fallen. Und manchmal brauchen wir Hände, Arme und Herzen, die uns wieder auffangen und zurück auf die Rennbahn schieben damit wir weiter machen ohne zurück zu gucken auf die ganzen Niederlagen, den Dingen die wir aus Ignoranz und Arroganz haben verlieren müssen.
Wir sind alle Menschen, die hinfallen und wieder aufstehen.
Wir sind alle Menschen, die lieben wollen und geliebt werden wollen.
Wir sind alle Menschen, die sehen wollen, was wahre Schönheit ist ohne sich schlecht zu fühlen.
Darum kämpfen wir um unser Leben, riskieren und verlieren, riskieren und gewinnen.
 
Kämpf um das was dir wichtig ist.
Auch wenn du es schon lange verloren hast.
 
 

Mittwoch, 22. August 2012

There is a Hell, believe me I´ve seen it. There is a Heaven, let`s keep it a secret. No one needs to know...

Essen: Apfelschorle (5x1,5l (390kcal)=ca. 200kcal)
Sport: 2000kcal
Laune: Gibt mir ja keine spitzen Gegenstände in die Hand! x.x  :D
 
Ja, also nach dem Tiefpunkt gestern, geht es heute wieder. Dank einer Freundin. <3 Thank you, babe :D
Mit B. siehts immer noch sehr bescheiden aus... Aber ich ruf spätestens morgen bei ihm an.
Gleich noch zu einer Freundin. Übernachten.
Morgen vielleicht Eis essen gehen (kb dazu, aber egal -.-`... isr ja nur >vielleicht<...)
Hab eben Fotos gemacht, o gott, die sehen echt so übelst schlimm aus -.-`
Ich bin so fett und hässlich...
 
"...Crucify me, and nail my hands to a wooden cross.
There is nothing above, there is nothing below.
Heaven and Hell lives in all of us,
And I've been cast astray.

I am an ocean,
I am the sea,
There is a world inside of me.
Lost in the abyss, drowned in the deep,
No set of lungs could salvage me.
Only a shipwreck, only a ghost,
Merely a graveyard of your former self.
We just watched the waves crash over.
I've been cast astray.

There is a Hell, believe me I've seen it.
There is a Heaven, let's keep it a secret.
(No one needs to know)
There is a Hell, believe me I've seen it.
There is a Heaven, let's keep it a secret.
(No one needs to know)..."
 
(Crucify me by Bring me the Horizon)

 
Bis bald. <3

Dienstag, 21. August 2012

Dreams help me to stay alive. It feels so good... But keep it real. Life is bad and not funny. It`s not a movie in which every dream come true...


Manchmal stehe ich vor dem Spiegel und starre mich einfach nur an. Starre auf den Speck, den Fett, all dieses unnötige Bindegewebe.
Man braucht es nicht, warum habe ich es dann?
Dann würde ich gerne alles abschneiden.
Haut, Fett, Muskeln.
Blank sein, nur noch meine Knochen sehen, nur noch ein Skelett sein.
Diese wunderschönen weißen Knochen sehen, die rein sind, so wunderschön rein.
Dann wäre ich wirklich dünn genug, perfekt genug.
Keine Fehler mehr, keine Makel mehr.
Dann wären nicht nur die Haut weg, das Fett und die Muskeln.
Auch die Narben, die Wunden, die blauen Flecken, die Unreinheiten … Alles was hässlich und unperfekt ist… Es wäre weg.
Nur geht das nicht.
Es ist nur ein Wunsch…

Manchmal würde ich am liebsten all mein Geld nehmen, mich in einen Zug setzen und fort gehenvon diesem Ort.
Es wäre nicht wichtig wohin…
Irgendwo hingehen wo es ein Zuhause für mich gibt.
Ein Haus, ein Mann, Freunde.
Aber das geht nicht….
Es ist nur ein Wunsch.

Nachts, wenn ich die Musik voll aufdrehe ist die Zeit nicht wichtig.
Sie fließt dahin ohne dass ich es merke…
Man versinkt völlig in ihr, dem Klang und den Emotionen…
Ich würde gerne in ihr ertrinken.
Tief Luft holen, eintauchen, den Moment genießen und nicht mehr zurückkommen.
Sie tut so gut, aber sie ist einfach zu wenig da…
Die Musik geht aus und lässt einen alleine zurück.
In der realen Welt.
Es ist halt nur ein Wunsch.

Beim Joggen fange ich irgendwann immer an zu rennen ohne darauf zu achten regelmäßig zu Lauf und zu Atmen.
Das ist dann nicht mehr wichtig, nichts ist dann noch wirklich wichtig…
Da geht es nur darum zu rennen und die Welt hinter sich zu lassen, abzuschalten und der Hoffnung zu folgen, dass Schwarze Löcher auf dieser Erde existieren und sich plötzlich eins auftut…
Es geht darum alles zurück zu lassen, was einem wehtut. Weg zu rennen vor dem was einem erwartet.
Vor der Zukunft, die man nicht voraussagen kann. Vor der Vergangenheit, die einen ewig verfolgt. Vor der Gegenwart, der man sich stellen muss, ob man will oder nicht.
Der Atem wird heftiger, die Lungen werden fast gesprengt, das Herz rast, deine Beine fühlen sich irgendwie leicht und schwer zugleich an.
Du willst rennen, immer weiter und weiter, bis zum Ende dieser Welt.
Bis es nichts mehr gibt, dass wirklich wichtig ist.
Es ist doch nur ein Wunsch…

Manchmal will ich mich in den Schnee legen und darin eingefroren werden.
In 100 oder 200 Jahren soll man mich dann auftauen und ich fange mein neues Leben an.
Immer noch jung. Niemand der mich kennt.
Vielleicht gibt es sogar Technologien, die es einen ermöglichen ohne Quälerei dünn zu werden.
Aber das wichtigste ist, dass das ein neuer Anfang sein könnte.
Noch einer meiner Wünsche…